Beim WAC "mit Einsatz und Eifer ins Spiel"
Es war vor fünf Jahren, da hatte unsere Mannschaft den zweiten Platz abgesichert, war Vizemeister und musste zum Liga-Abschluss noch nach Wolfsberg. In der letzten Runde 2014/15 kam man durch fünf Tore in der zweiten Halbzeit zu einem deutlichen 5:0 (drei Mal Robert Beric, zwei Mal Louis Schaub) und feierte somit einen sehr gelungenen Saison-Ausklang. "Für uns war damals schon alles klar, ich kann mich gut erinnern", berichtet Stefan Schwab, der damals eingewechselt wurde: "Wir haben ohne Druck aufgespielt und wollten und selbst noch mit einem Sieg belohnen." Eine von der Ausgangslage identische Situation haben wir nun ebenso - Rapid ist seit Mittwoch fix Zweiter und die letzte Runde bringt uns am Sonntag noch das Auswärtsspiel beim WAC (Anpfiff: 17:00 Uhr, live via SKY und im Ticker auf unserer Rapid App mitzuverfolgen).
"Auch hier sind noch einmal drei Punkte zu vergeben", betont Didi Kühbauer sowohl die Zielsetzung, als auch den eigenen Anspruch: "Es waren in Wolfsberg immer enge Spiele und wird wohl auch diesmal nicht viel anders werden." Rapid will ebenso am Sonntag die sehr gute Saison mit einem Sieg abschließen, das würde passen: "Es ist nach dem Mittwoch eine absolute Erleichterung spürbar gewesen, weil der Stress in den letzten Wochen für alle Beteiligten hoch war. Die Mannschaft hat Großartiges geleistet, Platz Zwei ist ein Riesenerfolg für uns alle." Und überhaupt: Die Gastgeber wiederum müssen auf Sieg spielen, im Parallel-Duell mit dem LASK geht es noch darum, wer den wichtigen dritten Platz beansprucht. Ein Druck, den Rapid in diesem Fall nicht mehr hat, wir sind vom zweiten Rang nicht mehr zu verdrängen. "Wir werden das Spiel sicher ernst nehmen, denn als Rapidler willst du sowieso jede Partie gewinnen", so Stefan Schwab: "Aber ja - es ist sicher kein Nachteil, dass wir mit einem befreiten Gefühl nach Wolfsberg fahren können."