Den zweiten Heimsieg im Visier
FC Dornbirn empfängt FAC und will Aufwärtstrend fortsetzen.
Der Aufwärtstrend des Tabellenzwölften FC Dornbirn soll sich auch morgen gegen den Floridsdorfer AC fortsetzen. Der zweite Sieg vor eigenem Publikum wäre von enormer Bedeutung. Denn danach warten mit Liefering (a), Austria Lustenau (h) und Lafnitz (a) drei harte Brocken auf die Messestädter. „Wir haben jetzt Selbstvertrauen getankt und wollen den nächsten Schritt setzen. Doch die Wiener sind eine sehr kämpferisch und laufstarke Mannschaft. Das wird ein unangenehmer Gegner. Wir müssen die Zweikämpfe im Mittelfeld gewinnen, um Übergewicht zu bekommen und im Umschaltspiel konzentriert zu Werke gehen“, so FC Dornbirn-Trainer Eric Orie.
„Wir haben jetzt Selbstvertrauen getankt und wollen den nächsten Schritt setzen.“
Eric Orie, Trainer FC Dornbirn
Offene Rechnung
Gegen den FAC Wien hat Dornbirn ohnehin noch eine Rechnung zu begleichen. Am letzten Spieltag in der letzten Saison kassiert Dornbirn eine 0:4-Niederlage. Grund zu Optimismus gibt die Statistik dre letzten 180 Minuten in der Liga: Nur ein Gegentor bei sieben erzielten Treffern. Neben dem starken Schlussmann Lucas Bundschuh strahlt die neue Viererabwehrkette mit den zwei Brasilianern Mathias Favali, Anderson sowie Anes Omerovic und Florian Prirsch große Stabilitä. Zudem hat sich Aaron Kircher neben Kilian Bauernfeind den zweiten „Sechser“ bei den Rothosen etabliert, wo er seine Routine ausspielen kann.
Immer besser in Schwung kommt auch Stürmer Yann Kasai. Bitter hingegen: Mittelfeldmotor Stefan Wächter fehlt aus gesundheitlichen Gründen. Dazu wartet man immer noch sehnlichst auf Innenverteidiger Mario Jokic, der noch im Aufbautraining ist. Die freie Rolle von Wächter könnten Franco Joppi oder Christoph Domig übernehmen. Ronny Rikal kehrt in die Mannschaft zurück. Der Konkurrenzkampf ist in Dornbirn nun sehr groß: Im letzten Spiel in St. Pölten nahmen Lukas Katnik, Franco Joppi, Christoph Domig, Timo Friedrich und Felix Gurschler gleich fünf Spieler auf der Ersatzbank Platz, die in der langen Ära von Markus Mader als Trainer in den letzten Saisonen immer in der Startformation gestanden sind.