An Spannung und Dramatik war das Duell der beiden VN.at Eliteligavereinen zwischen Wolfurt und Rotenberg kaum zu überbieten. Erst der siebente Strafstoß entschied die auf hohem Niveau stehende Begegnung zugunsten von Wolfurt. Damit schafft das Team von Erfolgscoach Joachim Baur wie im Vorjahr den Einzug unter die besten vier Mannschaften im heimischen Pokalbewerb. Alle vier Schützen der Hofsteig-Truppe Alessandro Petrovic, Frederik Meier, Kubilay Kalkan und Max Natter verwandelten ihren fälligen Elfmeter bombensicher. Rotenberg Spieler Jan Nußbaumer knallt den Ball an den rechten Pfosten und Kapitän Patrick Maldoner scheitert am glänzenden Keeper Luka Hammer. Dabei lag der Hausherr nach einer Viertelstunden schon mit einem komfortablen Zweitore-Vorsprung in Front. Auch als Solospitze Kubilay Kalkan per Elfmeter das 3:2 gelang, schien die Partie entschieden. Doch Rotenberg rettete sich ins Penaltyschießen. Schon in der regulären Spielzeit gab es in den sechs Treffern drei Tore durch Strafstöße und zwei durch einen wuchtigen Kopfball. „Muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen. Mit so einer ersatzgeschwächten Truppe so eine bärenstarke Leistung zu präsentieren ist wirklich allererste Sahne. Hätten das Match schön längst vorher entscheiden können“, war FC Wolfurt Trainer Joachim Baur voll des Lobes. Allerdings fehlte bei den Wäldern mit Flügelflitzer Andreas Röser auch ein wichtiger Leistungsträger verletzungsbedingt. Felix Gurschler (2.), Paulo Victor (4.), Kevin Bentele (18./39.) und Marcel Steurer (76.) vergaben Hochkaräter.