Der SKN St. Pölten empfängt Blau Weiß Linz
Es ist so weit – das Schlagerspiel gegen BW Linz steht an. Die Spannung könnte fast nicht größer sein – das Duell lautet Erster gegen Zweiter.
In der Vorwoche hat’s Wirbel im Rudel gegeben – viele konnten nicht verstehen, warum die Wölfe beim 1:1 gegen Steyr von den Zuschauern ausgepfiffen wurden. Gerade in diese Phase kann diese junge Mannschaft jede Unterstützung brauchen.
Trainer Emanuel Pogatetz sagt dazu: „Für uns als Trainer ist diese Sache abgehakt – der Verein hat auch bereits Stellung bezogen. Ich gehe davon aus, dass wir heute die 100%ige Unterstützung der Fans haben – außerdem ist diesmal die Erwartungshaltung eine andere. Die Zuschauer werden auch wissen, dass wir gegen den absoluten Titelfavoriten spielen und den einen oder anderen Fehler mehr verzeihen – wir werden sicher eine super Kulisse haben.“
Haken wir das Thema also ab und konzentrieren uns auf das Spiel gegen BW Linz. Unser Trainerteam bereitet die Mannschaft in jeder Woche gleich professionell vor –auch dem Team selbst war in dieser Woche nicht anzumerken, dass es sich um ein besonderes Spiel handelt. Pogatetz: „Das ist auch sehr positiv zu bewerten, dass die Spieler jede Woche die selbe Professionalität an den Tag legen – obwohl wir zwei Tage weniger in der Vorbereitung hatten. Nichtsdestotrotz sind wir gut vorbereitet – das Entscheidende ist, dass wir nichts anders machen – wir müssen genauso konzentriert ins Spiel gehen wie gegen jeden anderen Gegner. Die Vorfälle gegen Steyr haben wir sachlich aufbereitet und analysiert – in dieser Situation, wo nur noch vier Spiele zuspielen sind und wir einen Punkt vorne sind wird die mentale Komponente aber natürlich immer wichtiger."
Fakt ist also: Der Titelfavorit kommt – der Druck liegt damit auf jeden Fall bei BW Linz. Pogatetz: „BW hat bis über die finanzielle Schmerzgrenze hinaus in die Mannschaft investiert – dazu kommt das neue Stadion – das heißt – die Linzer sind zum Aufsteigen verdammt.“ Deswegen könnten die Rollen auch nicht unterschiedlicher sein: „Wir stecken nach wie vor in einem Entwicklungsjahr. Umso schöner und sensationeller ist es, dass wir die Linzer und auch den GAK derart ärgern können, dass wir nach wie vor an erster Stelle stehen. Bei uns liegt nur der positive Druck – dass wir überraschen können und am Ende vor BW Linz stehen.Natürlich wäre schön, wenn wir es heuer schon schaffen – wir liegen mit der Entwicklung jedenfalls voll im Plan.“
Von einem „entscheidenden“ Spiel will Pogatetz noch nicht sprechen: „Auf keinen Fall – es sind noch viele Punkte zu vergeben. Natürlich kann man sich eine sehr gute Ausgangsposition schaffen. Aber auch bei einem Unentschieden oder einer Niederlage ist noch nichts entschieden.“
Das Interesse an dieser Partie ist riesig – aber, sagt Pogatetz: „ Die Arbeit bleibt die gleiche. Es ist aber schön, dass der Scheinwerfer auf uns liegt – es ist positiv, dass wir uns einmal zeigen können – das erwarten wir auch von den Spielern und dem gesamten Verein – dass wir zeigen, was wir draufhaben.“
(SKN)
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