Dank Kilian Madlener! Admira Dornbirn gewann Stadtderby beim DSV knapp Große Freude von SC Admira Dornbirn und enttäuschte Gesichter beim Hausherr Dornbirner SV nach dem Schlusspfiff im Stadtderby vor der großen Zuschauerkulisse von fast tausend Fans. Trotz der bitteren 0:1-Heimniederlage bleiben die Haselstauder mit Rang vier auf Aufstiegskurs, Derbysieger Admira Dornbirn darf sich mit Platz sechs durchaus noch Chancen auf den Aufstieg in die Westliga machen. Zum dritten Mal in Folge endete das prestigeträchtige Dornbirner Stadtderby nur mit einem Treffer Differenz, Admira Dornbirn jubelt zum zweiten Mal in dieser Saison über einen Minimal-Erfolg. Nach einer wunderschönen Einzelleistung von Alexander Huber auf der rechten Außenbahn und dessen herrlicher Hereingabe drückt Stürmer Kilian Madlener den Ball aus vollem Lauf nur noch über die Torlinie (66.). Der 22-jährige Heimkehrer wird für Admira Dornbirn immer mehr zum Glücksgriff, schon vier Treffer im Frühjahr gehen auf sein Konto. Überschattet wurde das emotionsgeladene Prestigeduell von der schlimmen Knieverletzung von DSV-Stürmer Maurice Mathis. Knapp zwei Wochen nach seinem 24. Geburtstag musste Mathis schon nach einer halben Stunde ausgewechselt werden und wurde ins Krankenhaus gebracht. „Aufgrund der mehreren und besseren Einschussmöglichkeiten geht der Derbyerfolg in Ordnung“, sagt Admira Dornbirn Langzeitcoach Herwig Klocker (52). Es war eigentlich ein Spiel der vergebenen Topchancen. Die Haselstauder konnten durch die „Sitzer“ von Christopher Nagel (9./92.), Josip Bokanovic (37.) und Jakob Pfahl (50./77.) kein Kapital daraus schlagen. Aber auch die Gäste fanden durch Maximilian Lampert (8.), Alexander Huber (30.), Kilian Madlener (52./60.) und Kapitän Marco Pichler (62.) beste Möglichkeiten vor.