Austria heiß auf das Verfolger-Duell
Es ist bekannt, dass Peter Pacult nicht zu den Fußball-Lehrern gehört, die das Spiel komplizierter machen, als es ist. So bricht er das Rezept für den ersehnten Erfolg am Sonntag (14.30 Uhr) im dritten Spiel der Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga 2023/24 gegen den TSV Hartberg auf die simpelste Zutat herunter. Was für einen Sieg im Duell des Fünften mit dem Sechsen nötig sei? Tore zu schießen!
„Wir haben zuletzt beim LASK trotz sehr guter Leistung knapp verloren, weil wir unsere Chancen nicht konsequent genutzt oder die Angriffe nicht zielstrebig genug ausgespielt haben. Die Möglichkeiten waren vorhanden, um etwas mitzunehmen. Daran haben wir gearbeitet und jetzt wird es darauf ankommen, dass wir es gegen Hartberg besser machen“, stellte Pacult klar.
Ein Blick auf die Tabelle reicht aus, um die Wichtigkeit der Partie zu erkennen. Sowohl die Waidmannsdorfer als auch die Oststeirer gingen im „Konzert der Großen“ in den bisherigen Spielen leer aus, mussten im Kampf um Platz drei hinter Leader Red Bull Salzburg (31 Punkte) und Verfolger Sturm Graz (26) etwas abreißen lassen: Der LASK (21) und der SK Rapid (20) haben sich ein kleines Polster auf Klagenfurt und Hartberg (jeweils 17) verschafft.
„Nach den Auftritten im Grunddurchgang sind beide Mannschaften zurecht in den Top 6 dabei. Aber man hat gesehen, dass es im oberen Playoff gegen Teams geht, die insbesondere in der Routine und Erfahrung einen Schritt voraus sind. Jetzt kommt ein Match, in dem es um einiges geht und wir werden alles versuchen, um Hartberg zu schlagen. Wir sehen die Chance, mehr zu erreichen als den sechsten Platz“, sagte Pacult.
Die personelle Situation bei den Violetten hat sich im Verlauf der Woche etwas entspannt. Verteidiger Nicolas Wimmer sowie die Offensivkräfte Florian Jaritz und Sky Schwarz stiegen wieder ins Training ein, sind einsatzbereit. Verzichten muss der 64-Jährige auf Simon Straudi, Anton Maglica (beide verletzt) und Kapitän Thorsten Mahrer (Gelbsperre), der Sonntag ab 13.30 Uhr am Austria-Stüberl eine Autogrammstunde gibt.
Der TSV Hartberg, der sich in Salzburg (1:5) und gegen den SK Rapid (0:3) deutlich geschlagen geben musste, reist dezimiert in die Kärntner Landeshauptstadt: Mit Manuel Pfeifer, Mamadou Sangaré (beide Gelbsperre) und Donis Avdijaj (Gelb-Rot-Sperre) stehen Trainer Markus Schopp gleich drei Stammkräfte nicht zur Verfügung.
(SKA)
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