Kein Favorit im Nachbarschaftsduell

Ländlederby zwischen Altach Amateure und Aufsteiger Hohenems im Zeichen vom Abstiegskampf Mit dem Ländlederby zwischen Altach Amateure und Aufsteiger Hohenems wird das erste Drittel in der Drittklassigkeit am Sonntag nachmittag in der Cashpoint-Arena abgeschlossen. Zwei Mannschaften mit demselben Problem: Beide Vorarlberger Klubs müssen im puren Abstiegskampf früh genug möglichst viele Punkte auf das Habenkonto bringen. Für die Rheindörfler mit Trainer Dietmar Berchtold ist es das erste Prestigeduell der Saison 2016/2017. Allerdings stehen für Stefan Umjenovic und Co. in den nächsten drei Wochen noch die Duelle gegen Hard (h) und Dornbirn (a) auf dem Programm. Punkten heißt für Altachs Jugendtruppe und Neuling Hohenems die Überlebensdevise. Aus den letzten fünf Meisterschaftsspielen holte die zweite Kampfmannschaft der Altacher nur einen vollen Erfolg, Hohenems ergatterte sogar vier Punkte. Einen Favoriten gibt es für das Nachbarschaftsduell nicht. Hohenems muss, Altach Amateure will gewinnen. "Die VfB-Offensive ist bärenstark und sie sind in der Vorwärtsbewegung so richtig gut", streut Altach Amateure-Coach Didi Berchtold dem Neuling Rosen. Für den Bludenzer ist es das erste Vorarlberger Duell in der Westliga als Trainer. Die SCRA-Fohlentruppe beklagt mit Yanik Frick (Grippe), Nurkan Ibrahimi (Knie) und Daniel Nussbaumer (AKA) drei Ausfälle. Natürlich hofft Berchtold auf die Unterstützung aus der Profiabteilung und die Rückkehr seinem Regisseur Gabriel Lüchinger. Hohenems hat am zweitmeisten Gegentreffer der Leistungsstufe hinnehmen müssen und setzt aber trotzdem auf die Startelf der letzten Woche. Mit dabei ist auch wieder Verteidiger Manuel Dolischka, der im letzten Spiel wegen gesundheitlichen Problemen zur Pause in der Kabine bleiben musste. "Wir müssen endlich über 90 Minuten eine hochkonzentrierte Leistung abrufen, dann ist ein Sieg drin. Der Lernprozess und das Bezahlen von Lehrgeld soll der Vergangenheit angehören", so Hohenems-Meistermacher Rainer Spiegel. Mit Marcelo Pinho kommt ein wichtiger Mittelfeldakteur zurück in die Mannschaft. Cashpoint SCR Altach Amateure - World-of-Jobs VfB Hohenems Sonntag Cashpoint-Arena, 15.30 Uhr, SR Felix Ouschan (V)

In Runde 10 der Regionalliga West wartet Hohenems auf Altach Amat.. Gespielt wird am 18. September ab 15:30 in Altach. Die Leitung des Spiels übernimmt Felix Ouschan, Anel Beganovic (A1) und Santino Schreiner (A2) assistieren an der Linie. Mit 4 Siegen und 5 Niederlagen erreichte Altach Amat. 12 Punkte in 9 Spielen. Die Mannschaft von Trainer Rainer Spiegel liegt mit 8 Punkten auf Platz 14, und damit 6 Plätze dahinter. Momentan befindet sich Altach Amat. auf dem 8. Tabellenplatz. Die Mannschaften auf den Rängen 7 bis 9 liegen nur 1 Punkt auseinander. Mit dieser Ausgangslage ist im Tabllenmittelfeld alles offen. Mit 0 Punkten Rückstand zum Tabellennachbarn Dornbirn ist bei einem Sieg der Gastgeber ein Vorrücken möglich. Mit 0 Punkten Differenz zum davor liegenden Tabellennachbar FC Pinzgau Saalfelden ist für Hohenems bei einem Sieg ein Vorrücken in der Tabelle möglich. Verfolger USC Eugendorf gefährdet den 14. Tabellenplatz von Hohenems. Beide Teams liegen punktgleich in der Tabelle. Das letzte Hohenems-Spiel endete 3:3 (1:0) gegen SV Austria Salzburg. Den letzten Sieg erzielte Hohenems gegen Wörgl nach einem 2:1 (2:1) am 2. September. Trend ihrer letzten 5 Spiele: N-S-n-S-u. Den letzten Sieg gegen Hohenems konnte Altach Amat. am Mittwoch, 12. Mai 2010 nach einem 2:1 feiern! Die letzten 2 direkten Duelle endeten mit 2 Siegen (2:1 und 5:0). Der höchste Sieg gegen Hohenems gelang Altach Amat. am Samstag, 31. Oktober 2009, das Spiel endete damals 5:0. Das letzte Spiel von Altach Amat. gegen Schwaz am 10. September endete mit einer 0:2 Niederlage. Fabian Pernstich (Hohenems) ist aufgrund der in der bisherigen Saison erhaltenen gelben Karten gefährdet. Im Vergleich der Top-Torjäger schneidet der Spieler Gabriel Lüchinger mit 0,4 Toren/Spiel schlechter ab als Hohenemss Martin Boakye mit 0,6 Toren/Spiel. Das Durchschnittsalter der Mannschaft von Trainer Dietmar Berchtold liegt mit 20,6 Jahren deutlich unter dem von Hohenems (22,7 Jahre).