Siegt im Waldstadion die Routine von Hard oder die Jugend von Altach?
Hard-Coach Oliver Schnellrieder wünscht sich im letzten RLW-Derby gegen die Rheindörfler einen Heimsieg
Ausgerechnet gegen den Klub SCR Altach, wo Hard-Coach Oliver Schnellrieder in seiner aktiven Karriere seine Glanzzeiten erleben durfte, sitzt der 47-jährige gebürtige Tiroler letztmals in einem Vorarlberger Derby in der Westliga auf dem Trainerstuhl. Schon bei seinem Antritt als Hard-Coach vor knapp fünf Jahren spielte zum Auftakt gegen Altach Amateure (1:1). Diesmal wünscht sich der scheidende Hard-Coach zum Abschied in einem Prestigeduell natürlich einen Heimsieg und damit wäre die Ligazugehörigkeit für den Ligadino praktisch fix. Für Hard spricht auch, dass man in Bestbesetzung antreten kann. "Wir müssen den Sieg mehr wollen als Altach", so Schnellrieder. Zur Sonntagsmatinee trifft die Routine auf die Altacher Jugendtruppe. "Fußball spielen allein reicht in Hard nicht zum Punkten. Meine Mannschaft muss 90 Minuten lang kämpfen", so Altach Amateure-Coach Dietmar Berchtold. Mit Patrick Seeger und Alexander Petkovic sind bei der Berchtold-Truppe zwei Stammspieler gelbgesperrt. Aus der Profiabteilung kommt keine Unterstützung.
Hard könnte in der neuen Saison ein Tormannproblem bekommen. "Ersatz" Alexander Bonetti will bei einem anderen Verein Spielpraxis sammeln. Standardtorhüter Dominik Lampert könnte Hard auch abhandenkommen. Abwanderungsgedanken in Hard haben zudem Semih Yasar, David Schnellrieder, Matthias Koch und Bojan Avramovic. Vakant ist auch noch die Assistentenrolle auf der Betreuerbank der Harder.
Bericht: ländlekicker.vol.at