Pecirep (Ried) mit einem rüden Foul, es bleibt aber bei einer Ermahnung

Von Beginn an merkt man das es in dieser Partie um einiges geht - die Rieder versuchen gleich das Heft in die Hand zu nehmen und Lustenau unter Druck zu setzen

Auch die mitgereisten Lustenau Fans machen sich bemerkbar...

Hellwache Austrianer wollen in Ried gewinnen

Bei der zweiten Sonntagsmatinee in Oberösterreich hofft Austria Lustenau im Innviertel auf Fortbestand des Erfolgslauf Vor fünf Wochen verlor Austria Lustenau bei BW Linz in der Sonntagsmatinee nicht nur mit 0:1, sondern vergab auch die Chance an die Tabellenspitze. Etwas mehr als einen Monat später will die Elf von Trainer Gernot Plassnegger wieder in Oberösterreich im Innviertel in Ried von der ersten Sekunde bis zum Schlusspfiff hellwach sich präsentieren und den Erfolgstrend fortsetzen. Nach den beiden glanzvollen Auftritten gegen Steyer (5:1) und Young Violets Austria Wien (5:2) hofft der Tabellenvierte der 2. Liga beim Dritten Ried auf einen Auswärtssieg. Die Innviertler mit dem Ex-Austrianer Pius Grabherr und Julian Wießmeier sowie den ehemaligen Altachern Filip Dmitrovic, Christian Schilling und Darijo Pecirep schwächelten aber zuletzt und sind sicher bezwingbar. Ried –Goalie Johannes Kreidl hät seit exakt 282 Minuten seinen Kasten und musste erst sieben Gegentreffer in dieser Saison einstecken. Die Lustenauer Austria kann erstmals in Bestbesetzung antreten, alle 22 Kaderspieler und drei Tormänner sind einsatzbereit. An seinem 21. Geburtstag kehrt Stürmer Marcel Canadi nach fünf Meisterschaftsspielen verletzungsbedingter Pause wieder ins Aufgebot der Grün-Weißen zurück. Allerdings wird Austria-Coach Plassnegger seine zuletzt erfolgreiche Mannschaft von Beginn an nicht verändern, es gibt auch keinen Grund dazu. Viel erwarten darf man sich auch von neuem Regisseur Sandro Djuric, der zuletzt als Torjäger und Assistgeber mehr als zu überzeugen wusste. Sein Torkonto von zehn bisherigen Saisontoren erhöhen will auch Torgarantie Ronivaldo. „Es sind keine alltäglichen Dinge im Profifußball, am Sonntag vormittag zu spielen. Wir wollen es bei der zweiten Matinee besser machen, als bei der Premiere. Der Ablauf und die Vorbereitung wurde gezielt auf die außergewöhnliche Beginnzeit gelegt. Die Trainingseinheiten hat man genau zu dieser Zeit gestartet“, so Austria Coach Gernot Plassnegger. „Es wird ein sehr hartes Stück Arbeit in Ried. Wir müssen die Räume eng machen und den spielstarken Gegner keinen Platz lassen. Wir wollen aber unser Spiel durchbringen und auf uns schauen. Respekt ist vor dem guten Gegner da, aber Angst haben wir keine. Wir wissen aber auch um unsere Stärken und Qualitäten“, fügte der 40-jährige Austria-Trainer abschließend hinzu. Trotz den beiden klaren Siegen drückt Plassnegger auf die Euphoriebremse: „Es waren nicht nur gute auch schlechte Dinge dabei. Es gibt noch Verbesserungspotenzial, die Laufwege müssen noch besser werden und in der Defensive gilt es die Eigenfehler abzustellen.“ Die Anreise erfolgt schon heute vormittag ins Innviertel mit einer Trainingseinheit in Wals bei Salzburg. „Jetzt ist das Ried-Spiel wichtig, aber das Highlight gegen RB Salzburg am Mittwoch (18.30 Uhr) ist schon im Kopf verankert“. Deshalb wird Plassnegger wohl den Auftritt von Fünffach-Bundesligameister RB Salzburg am Sonntag um 17 Uhr in Linz gegen LASK von der Tribüne aus mitverfolgen und die Stärken und Schwächen der Mozartstädter hautnah verinnerlichen.

DATENCENTER FUSSBALL, 2. LIGA 2018/2019 12. Spieltag SV Guntamatic Ried – SC Austria Lustenau Sonntag Josko-Arena Ried, 10.30 Uhr, SR Kijas TEAMNEWS SC Austria Lustenau AUFSTELLUNG (4-2-3-1) Kunz; Dorn, Tuncer, William, Otter; Marco Krainz, Waack; Ranacher, Gabryel Monteiro, Sandro Djuric; Ronivaldo ERSATZ: Mohr, Marcel Canadi, Rocyan, Lucas Barbosa, Grujcic, Petar Pavlovic, Daniel Tiefenbach ES FEHLEN: Alexandre de Barros Junior, Christoph Kobleder, Nicolai Bösch, Timo Friedrich, Noah Miemelauer (alle Amateur-Mannschaft) STATISTIK: 14 Erste-Liga-Duelle gegen den SV Ried – 4 Siege, 2 Remis, 8 Niederlagen – Torverhältnis: 14:19. Heim: 3-2-2 – 7:4. Auswärts: 1-0-6 – 7:15. Insgesamt (Bundesliga, Erste Liga, ÖFB-Cup) gab es 28 Duelle – die Bilanz: 4-9-15, Torverhältnis: 23:40

📊Fakten-Check am Donnerstag: Unser Sportclub und die SV Ried 1912 im Vergleich: ⚽ Letztes Spiel: ALU: 5:2 Heimsieg gegen die Young Violets A. Wien SVR: 0:0 gegen den SV Lafnitz ⚽ Typische Formation: ALU: 4-4-2 frühes Pressing, schnelles Umschaltspiel, Variation: 4-1-4-1 SVR: 4-2-3-1, schneller Spielaufbau, starke Mittelachse, variables Flügelspiel ⚽ Spieler im Fokus: ALU: Ronivaldo und Sandro Djuric sind aktuell die Akteure, um die man nicht herum kommt. Ronivaldo glänzt nach wie vor als Vollstrecker, Djuric immer mehr als Vorbereiter. Die beiden werden auch der SV Ried Probleme bereiten SVR: Die Rieder gelten immer als schwieriger Gegner. Auch wenn sie nicht ganz oben an der Tabelle stehen. Darijo Pecirep ist ein gefährlicher Stürmer, Julian Wießmeier muss man nicht näher vorstellen, seine Qualitäten sind bekannt. Ein starker Kader mit viel Qualität. ⚽ Neuzugänge: ALU: Kevin Kunz (Chemnitzer FC), David Otter (Bad Gleichenberg), Alexander Ranacher (WAC II), Juninho (FC Dornbirn), Rocyan (Gremio Porto Alegre U20), Maximilian Waack (TSG Hoffenheim II) SVR: Darijo Pecirep (Wiener SC), Mario Kröpfl (Floridsdorfer AC), Johannes Kreidl (Nürnberg II), Bojan Lugonja (FC Liefering), Lukas Grgic (LASK Linz), Edrisa Lubega (Proline FC), Ante Bajic (Gurten), Filip Dmitrovic (Lask Linz), Felix Hebesberger (SV Ried II), Lukas Gütlbauer (SV Ried II), Severin Hingsamer (SV Ried II), Gabriel Lüchinger (BW Linz) ⚽ Bester Torschütze aktuelle Saison (Liga): ALU: Ronivaldo mit 10 Treffern SVR: Darijo Pecirep mit 7 Treffern