Das Duell der schlechtesten Offensive gegen den stärksten Angriff
ALTACH. Zusammen mit Schlusslicht Langenegg, Wals/Grünau weist Altach Amateure in dieser Saison mit nur bisher 23 Tore in 23 Meisterschaftsspielen die schlechteste Offensive der Westliga auf.
Nur ein Tor pro Schnitt erzielte die zweite Kampfmannschaft der Rheindörfler, Minusrekord gegenüber den letzten Saisonen für die SCRA-Jungspunde. Mit dem zweifachen Meister und Champion Anif gastiert heute um 19.15 Uhr Torfabrik der Liga auf dem Nebenplatz der Cashpoint-Arena. Die Salzburger mit Meistermacher Thomas Hofer trafen 74 (!) Mal ins Schwarze (Schnitt 3,2 Tore pro Spiel). Mit Marinko Sorda (15 Tore) und Semir Gvozdjar (13 Tore) hat der Tabellendritte aus Salzburg auch zwei starke Angreifer in ihren Reihen. Neun Zähler beträgt der Rückstand von Anif auf Dornbirn, rein rechnerisch ist sogar das Triple noch möglich. „Wir spielen gegen die Topoffensive der Westliga und da muss unsere Chancenauswertung zu hundert Prozent passen“, sagt Altach Amateure Coach Oliver Schnellrieder. Höchstwahrscheinlich darf seine Truppe wieder mit Unterstützung aus der Profiabteilung rechnen. So könnten Reuf Durakovic, Lars Nussbaumer, Valentino Müller, Brian Mwila, Joshua Gatt, Felix Luckeneder, Kristijan Dobras und Adrian Grbic auflaufen. Altach Amateure könnte für Dornbirn auch Schützenhilfe im Titelkampf leisten.
Oliver Schnellrieder über den USK Anif: „Anif hat eine enorm spielstarke Mannschaft, wahrscheinlich sogar die spielstärkste der Liga. Das haben wir im Herbst eindrucksvoll zu spüren bekommen und 0:4 verloren. Wenn wir es aber schaffen, wie gegen Kufstein kompakt zu stehen, über den Kampf ins Spiel zu kommen und vorne unsere Torchancen zu nützen, dann sind morgen auf jeden Fall Punkte möglich.“