Am Samstag empfängt der FC Wacker Innsbruck im Tivoli Stadion Tirol Rapid Wien und will da weitermachen, wo man in Hartberg aufgehört hat. FCW II hat am Sonntag Lafnitz zu Gast und FCW III tritt in Sautens an.
... in der Qualirunde
Wenn der FC Wacker Innsbruck auf den SK Rapid Wien trifft ist es ohne Zweifel DAS Spiel der heurigen Qualifikationsrunde. Das Traditionsduell (bisher 132 Bundesligaspiele) elektrisiert seit jeher die Anhänger beider Vereine. Umso mehr, wenn es aktuell gar nicht so schlecht läuft. Zwar hat in der Bundeshauptstadt niemand damit gerechnet, dass die Grün-Weißen im unteren Playoff antreten müssen, aber nach dem ersten Schock ist die Zuversicht groß, doch noch ins internationale Geschäft zu kommen. Immerhin startete die Kühbauer-Elf mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg gegen Admira in die Qualirunde und erst am Mittwoch gelang der Einzug ins Cupfinale mit einem kräftezehrenden Sieg nach Elfmeterschießen gegen den LASK.
Beim FC Wacker Innsbruck will man natürlich den Schwung aus dem Hartbergspiel mitnehmen. Die überzeugende Darbietung in der Steiermark mit dem 2:0-Auswärtssieg und vor allem die Art und Weise, wie dieser zustande gekommen ist, wusste zu überzeugen. Die Spielanlage, die Trainer Thomas Grumser seiner Elf eingeimpft hat, kam voll zu tragen. Nun soll diese auch das heimische Publikum begeistern. Das letzte Aufeinandertreffen hinterließ bei so manchem doch einen leicht säuerlichen Nachgeschmack. Wir erinnern uns: Anfang Dezember hatte der FC Wacker Innsbruck die Gäste aus Wien mit einer starken Leistung am Rande einer Niederlage. Leider belohnte man sich nicht mit einem Torerfolg, denn auch die besten Chancen wurden vergeben. In der Nachspielzeit gelang dem inzwischen abgewanderten Veton Berisha der schmeichelhafte Siegtreffer. Da haben die Wackerianer eine große Rechnung offen und wollen diese natürlich begleichen. Dafür stehen Grumser, bis auf den rekonvaleszenten Lukas Hupfauf und den gelbgesperrten Cheikou Dieng, alle Mann zur Verfügung. Wichtig, wie in jedem Spiel, wird auch die Unterstützung des Publikums sein. Der Vorverkauf läuft gut und Fußball-Tirol darf sich auf Fußballfest freuen.