Das Duell der beiden Pokalsieger
Im Aufeindertreffen zwischen VL-Klub Lauterach und RLW-Verein Hohenems muss sich einer verabschieden
LAUTERACH. Im Viertelfinale zwischen dem Vorarlbergliga-Dritten Lauterach und dem Dreizehnten aus der Westliga Hohenems, muss sich ein ehemaliger Pokalsieger schon verabschieden. Lauterach hat vor 22 Jahren den bislang einzigen Cupsieg auf Landesebene feiern dürfen. Für den fünffachen Titelträger im heimischen Pokalbewerb Hohenems (1989, 1991, 1996, 2004, 2017) wäre ein Ausscheiden wohl die größere Enttäuschung als für die Hofsteigtruppe. Derzeit haben beide Vereine in der Meisterschaft keine all zugroßen positiven Erlebnisse und wollen sich über den Cup das Selbstvertrauen zurück erobern. Allerdings wird es zu diesem Aufeinandertreffen mit größter Wahrscheinlichkeit auch in der neuen Eliteliga Vorarlberg kommen. Vor dem Cup-Auftritt haben Lauterach und Hohenems personelle Sorgen. Mit Tormann Andre Bursac (Schulter), Lukas Kusche (Matura), Gallus Huber (Langzeitverletzt) und Kapitän Christoph Fleisch (Sprunggelenk) fehlt Lauterach ein Quartett. Hinter dem Einsatz des 21fachen Torschützen Elvis Alibabic (Oberschenkelzerrung) steht ein dickes Fragezeichen. Dafür wird Comebacker Sebastian Beer nach Personalnot für Lauterach auflaufen, obwohl er diese Saison eine Pause einlegen wollte. Das Tor hütet Florian Kloser. Für den Lauteracher Matija Milosavljevic wird es eine besondere Partie. Milosavljevic wird in der VfB-Abwehr spielen und das gegen seinen Exklub. „Wir haben absolut die Chance den Favoriten aus dem Bewerb zu schießen, aber es wird schwer mit unseren personellen Schwierigkeiten“, sagt Lauterach Trainer Thomas Bayr. Hohenems muss auf Kapitän Johannes Klammer (Oberschenkelverhärtung) verzichten. „Müssen an unsere Grenzen gehen und aufpassen auf das Lauteracher Umschaltspiel. Die nötigen Tore müssen wir auch erzwingen und die starke Offensive kann der Schlüssel darstellen. Lauterach ist eine abgezockte Truppe mit viel Routiniers in ihren Reihen“, kennt Hohenems Coach Peter Jakubec das Erfolgsrezept.
(TK)