Für Außenseiter Röthis und Favorit FC Dornbirn hat die Meisterschaft klar Vorrang
RÖTHIS. Oberste Priorität hat für den Vorarlbergliga-Fünften SC Röthis und Westliga Spitzenreiter FC Dornbirn die laufende Meisterschaft. Die Vorderländer kämpfen um einen Startplatz für die Eliteliga Vorarlberg, die Rothosen wollen nach zehnjähriger Abstinenz in die 2. Liga zurück. Deshalb kommt für beide Traditionsvereine die dritte englische Woche in Folge zum falschen Zeitpunkt. Heimmacht Röthis hat im Pokal mit Andelsbuch und Höchst schon zwei Ligakonkurrenten aus dem Bewerb eliminiert. Allerdings muss Röthis auf Mario Bolter (rekonvaleszent), Sandro Decet (Knöchelbruch), Livio Stückler (Schambeinentzündung) und Simon Vogt (muskuläre Probleme) verzichten. In drei Tagen folgt für Röthis in der Meisterschaft wohl das vorentscheidende Duell gegen Rankweil um einen Eliteliga-Ticket. „Es wird eine Mammutaufgabe. FC Dornbirn ist die mit Abstand beste Amateurmannschaft Vorarlbergs. Für uns ein Trainingsspiel mit Wettkampfcharakter. Es wäre eine Riesensensation wenn wir den großen Top-Favoriten ausschalten würden“, sagt Röthis Trainer Philipp Schwarz. Bei den Rothosen werden Standardtorhüter Lukas Hefel, Andreas Malin, Deniz Mujic, Franco Joppi und Ygor Carvalho für die Titeljagd geschont. Verletzungsbedingt fehlen Dornbirn Lukas Allgäuer und Lukas Fridrikas. „Natürlich wollen wir ins Halbfinale, aber nicht um jeden Preis. Es wird aufgrund der Kadersituation eine große Herausforderung. Der Fokus liegt klar am Aufstieg in die 2. Liga. Viele junge Spieler werden die Chance im Eins der Messestädter erhalten“, meinte FC Dornbirn Trainer Markus Mader.
(TK)