Mit breiter Brust nach Graz

Auswärts in Graz bestreitet der CASHPOINT SCR Altach am Sonntag, 08.12.2019, sein zweitletztes Spiel im Kalenderjahr 2019. Nachdem der Advent mit einem 2:1 gegen den WAC am vergangenen Sonntag erfolgreich eingeläutet wurde, möchte der SCRA auch gegen den SK Sturm Zählbares mitnehmen. Anpfiff der Partie in der Merkur Arena ist um 14:30 Uhr. Graz gehört angesichts der Bilanz (13 Niederlagen und 3 Remis in 16 Duellen) zwar nicht zu den Lieblingsdestinationen des SCRA, das soll aber am Sonntag keine Rolle spielen. Mit einem ähnlich couragierten Auftritt wie in der Vorwoche gegen den WAC sollte auch bei den Blackys etwas zu holen sein. Despodov sticht aus starkem Kollektiv heraus Die Grazer spielen bislang eine solide Saison und sind voll auf Kurs ins obere Play Off. Mit nur einer Niederlage aus den letzten sechs Partien hat das Team von Nestor El Maestro zuletzt auch den Anschluss nach vorne wieder hergestellt und nur noch drei Zähler Rückstand auf den Drittplatzierten WAC. Beim 5:1 in der Vorwoche gegen WSG Tirol haben sich vier verschiedene Grazer in die Schützenliste eingetragen, was für die Unberechenbarkeit des kommenden SCRA-Gegners spricht. Einzig Kiril Despodov sticht aus diesem starken Kollektiv etwas heraus. Die Bulgarische Leihgabe von Cagliari Calcio hat in der laufenden Spielzeit bereits sechs Treffer und ebenso viele Vorlagen auf dem Konto. SCRA will den Schwung der Vorwoche mitnehmen Für den SCRA gilt es die befreiende Wirkung, die der Sieg gegen Wolfsberg hatte, auch am Sonntag mit auf den Platz zu nehmen. Während der Ausfall von Manfred Fischer – er wird für den Rest des Kalenderjahres ausfallen – bereits in der Vorwoche adäquat kompensiert wurde, scheint auch defensiv endlich ein Rezept gefunden. Gegen den WAC verteidigten die Altacher gleichermaßen leidenschaftlich wie diszipliniert und ließen damit nur vereinzelt Tormöglichkeiten zu. (SCRA)

Manfred Fischer fällt bis auf Weiteres aus

Der 24-Jährige muss mit einer Sprunggelenksverletzung pausieren. Der CASHPOINT SCR Altach muss bis auf Weiteres ohne Manfred Fischer auskommen. Beim SCRA Offensivmann ist eine alte Sprunggelenksverletzung wieder akut geworden, die ihn vorerst zum Pausieren zwingt. Bereits beim Heimsieg gegen den Wolfsberger AC konnte Fischer nur auf der Tribüne Platz nehmen. Konservative Behandlung Die Verletzung wird konservativ behandelt, eine Operation ist nicht notwendig. Genaue Angaben zur Ausfallsdauer sind deshalb zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich, die beiden letzten Spiele des Jahres wird der 24-Jährige aber verpassen. Fischer kommt in der laufenden Saison bislang auf 18 Pflichtspieleinsätze, in denen ihm fünf Treffer und eine Vorlage gelangen. Steckbrief: Name: Manfred Fischer Geburtsdatum: 06.08.1995 Nationalität: Österreich Position: Offensives Mittelfeld Beim SCRA seit: 01.07.2018

Passend zum aktuellen Erfolg kommt mit Altach der Lieblingsgegner nach Graz. Doch Sturm ist gewarnt. Wissen Sie noch, was Sie am 13. Dezember 2014 getan haben? Zumindest viele Fans des SCR Altach werden es wissen, schließlich datiert bis dahin der letzte Sieg der Vorarlberger gegen den SK Sturm zurück. Am Sonntag kommt der "Lieblingsgegner" der Blackys nach Graz. Die Kicker des SK Sturm, allen voran der Ex-Altacher Emanuel Sakic, sind trotz des aktuellen Erfolgslaufs gewarnt. Kontakt wird gepflegt "Ich weiß natürlich, dass Sturm seit fünf Jahren nicht mehr gegen Altach verloren hat, schließlich wurde das schon thematisiert, als ich noch in Altach gespielt habe", lacht Sakic. Warum sich die Vorarlberger zum Lieblingsgegner der Blackys entwickelt haben, weiß aber auch der gebürtige Wiener nicht: "Ich habe keine Erklärung. Ich denke aber schon, dass es einfach auch in den Köpfen drin ist – vor Sturm hat man in Altach einfach Respekt!" Sakic muss es wissen, pflegt er doch immer noch Kontakt zu den ehemaligen Mitspielern und Betreuern der Altacher. "Außerdem ist meine Freundin Vorarlbergerin, immer wenn wir dort sind, gehe ich ins Stadion und schaue mir, wenn möglich, die Spiele an", so der 28-Jährige und warnt: "Wir dürfen Altach keineswegs unterschätzen. Sie haben jetzt gegen den WAC gewonnen, sind in der Offensive sehr gut besetzt und haben sich zuletzt auch hinten stabiler gezeigt." Das System ist flexibel Generell läuft es für Sturm aktuell sehr gut, erstmals unter Nestor El Maestro musste man drei Spiele hintereinander keine Niederlage hinnehmen. Für Sakic leicht erklärt: "Wir spielen jetzt einfach schon länger zusammen und die Abläufe passen immer besser. Außerdem sind wir in unseren Systemen immer flexibler. So konnten wir gegen Rapid mit Dreierkette und gegen Wattens dann wieder mit Viererkette agieren und haben uns jeweils sehr gut zurechtgefunden." (Quelle: MB.at)