Nach dem starken Auftakt ins Frühjahr gegen den FC Dornbirn möchte das Team von Roman Mählich heute auswärts beim derzeitigen Tabellenführer, der SV Ried, nachlegen. Keine leichte Aufgabe, denn die Oberösterreicher sind nicht unbedingt der Lieblingsgegner der Grün-Weißen. Wir blicken vorab auf unser Team, den Gegner und berichten über so manch Interessantes zum Spiel.
Der Gegner - SV Ried
Die SV Ried ist mit einem 1:1 Unentschieden gegen den zweiten Favoriten auf den Titel, den SK Austria Klagenfurt, ins Frühjahr gestartet. Die Oberösterreicher wollen im dritten Anlauf endlich den Wiederaufstieg in die Bundesliga schaffen und liegen derzeit mit drei Punkten Vorsprung auf Kurs. In der Winterpause gab es nur wenige Veränderungen im Kader. Mit Stürmer Bernd Gschweidl holte man vom SCR Altach einen neuen Stürmer, nachdem Canillas den Verein in Richtung SV Horn verlassen hatte. Patrick Obermüller von Rapid Wien II war der zweite Zugang. Die Rieder setzen damit auf Konstanz und gelten heute als klarer Favorit. Der Marktwert des Kaders ist bei den Wikingern fast doppelt so hoch wie bei der Austria. Spieler wie Stefan Nutz, Thomas Reifeltshammer oder Manuel Kehre verfügen über viel Erfahrung und führen die jungen, talentierten Spielern.
Unsere Austria
Nach dem Cup-Viertelfinal-Sieg und dem Derby-Sieg schwimmt die Austria natürlich auf einer Erfolgswelle. Am liebsten möchte man diese heute auch fortsetzen, doch das wird keine leichte Aufgabe. Bei Grün-Weiß sind einige Spieler angeschlagen und natürlich schielt man mit einem Auge schon auf das Cup-Halbfinale am Mittwoch, 04. März 2020, gegen Wacker Innsbruck. Trainer Roman Mählich ist aber dennoch überzeugt, eine schlagkräftige Mannschafts aufs Feld schicken zu können. Man kann erwarten, dass Neuzugänge wie Wallace oder Andy Reyes heute ihre Chance bekommen werden - der eine oder andere womöglich gleich von Beginn an. Die Austria kann heute mit weniger Druck auflaufen als die Rieder und darin liegt die Chance für das Team aus dem Ländle. Die Rieder müssen fast gewinnen, um den Abstand zu Klagenfurt zu halten. Mit einem Auswärtssieg der Austria würde der Titelkampf der beiden Mannschaften noch einmal so richtig Fahrt aufnehmen.
Ungeliebte Auswärtsfahrt
Die Fahrt nach Ried hat sich für die Austria das letzte Mal im Juli 2004 wirklich rentiert. Damals gewann man in Oberösterreich deutlich mit 4:1. Die Tore erzielten damals Daniel Ernemann, Manfred Pamminger, Osman Bozkurt und Gerardo Seoane. Seit her wartet Grün-Weiß auf einen vollen Erfolg gegen die Rieder sowohl zuhause als auch in der Fremde. Jede Serie findet aber irgendwann mal ein Ende und wie schon in den bisherigen Duellen, glauben wir daran, dass es heute soweit ist.
(ALU)