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06/23

Austria empfängt Ried-Besieger

„Es ist wichtig, dass wir von Beginn an voll da sind“, betont Robert Micheu, der großen Respekt zeigt vor den Steirern, die vor knapp zwei Wochen unter Beweis stellten, zu welchen Leistungen sie fähig sind: Mit 4:2 wurde Spitzenreiter SV Ried vom Platz geputzt. Der Austria-Coach: „Wir wissen, was uns erwartet.“ Der Blick auf die Tabelle? Trügerisch! Denn diese weist den GAK als Kellerkind aus. Die Steirer sind Vorletzter, mit einem Zähler Vorsprung auf Kapfenberg. „Davon lassen wir uns aber nicht beeinflussen. In dieser Liga ist jeder Gegner gefährlich. Das haben wir ja schon selbst zu spüren bekommen“, so Micheu. Frisch sind die Erinnerungen an das erste Spiel nach der Corona-Pause. In letzter Minute reichte es zu einem 3:2 gegen das Schlusslicht KSV, weil Okan Aydin einen Freistoß mithilfe des Innenpfostens direkt verwandelte. „Meine Burschen müssen wieder alles aus sich herausholen. Anders geht es nicht“, bekräftigt der Trainer der Waidmannsdorfer, die sich mit vier Siegen aus vier Spielen herangepirscht haben. Plötzlich ist das Fern-Duell um den Aufstieg in die Bundesliga auch Nervensache. Leader Ried patzte in zwei Partien, Klagenfurt ist nur noch zwei Punkte zurück. Doch die Violetten verlieren nicht den Fokus: „Wir bleiben ruhig, schauen auf uns und nehmen den Lauf mit. Dann zeigt sich, was am Ende dabei herauskommt“, sagt Vize-Kapitän Markus Rusek, der in Lustenau doppelt traf. Micheu legt in dieser physisch extrem herausfordernden Phase großen Wert darauf, frische Spieler auf den Platz zu bringen – und fordert Eigenverantwortung ein: „Die Burschen müssen ehrlich sein. Wer sich nicht zu 100 Prozent fit fühlt, muss es sagen. Dann erhält er eine Pause. Wir haben einen guten Kader und jetzt geht es nicht um Einzelne, sondern allein um den Erfolg des Vereins.“ Im 18-Mann-Aufgebot und auch in der Startelf dürfte es gegen den Grazer AK im Vergleich zum Lustenau-Spiel daher Veränderungen geben. Zumal Okan Aydin (nach Gelbsperre) und Petar Zubak (muskuläre Probleme) wieder zur Verfügung stehen. Micheu lässt sich aber wie gewohnt nicht in die Karten blicken, was Taktik und Personal betrifft: „Da höre ich auf mein Bauchgefühl.“ Die Steirer um Trainer Gernot Plassnegger bringen einen alten Bekannten mit ins Wörthersee-Stadion: Tormann Christoph Nicht war erst in der Winterpause von der Austria zu den Rotjacken gewechselt und hat sich dort einen Stammplatz erkämpft, nachdem er in der Herbstsaison ohne Einsatz geblieben war. Er dürfte also ganz besonders motiviert sein, den Kasten sauber zu halten. Bekanntlich ist auch das Duell mit dem GAK ein Geisterspiel, doch die Klagenfurter Fußball-Fans können im „Frankie’s“ (Messeplatz 2) gemeinsam mitfiebern. Wer in violett erscheint, ob mit Trikot, Shirt oder Schal, erhält ein Hirter-Bier gratis – um hoffentlich auf den nächsten Sieg anzustoßen. (SKAK)


06/22

Violetter Spaß an der Jäger-Rolle

Vier Spiele, vier Siege! Die Austria Klagenfurt ist seit dem Wiederbeginn nach der Corona-Pause nicht zu stoppen, der Rückstand auf Spitzenreiter SV Ried wurde von acht auf zwei Punkte verkürzt. Das Team von Robert Micheu ist auf Schlagdistanz – und hat mächtig Spaß an der Jäger-Rolle. Das wurde am Freitag so richtig deutlich, als die Violetten wie aufgedreht in ihre Partie bei Austria Lustenau (2:0) gingen. Wenige Minuten vor dem Anpfiff hatten sie von der Niederlage des Kontrahenten gegen die Young Violets (1:3) erfahren. „Eigentlich hatten wir ein Handy-Verbot angeordnet, weil wir uns allen auf unsere Aufgabe konzentrieren wollten“, sagt Micheu, betont aber: „Letztlich war es gut, das bedeutete Extra-Motivation.“ Die Waidmannsdorfer zeigten die beste Leistung der Saison, ließen hinten kaum etwas zu und spielten beherzt nach vorn. Einziges Manko: Die Chancenverwertung! „Es zieht sich wie ein roter Faden durch, wir lassen einfach viel zu viel liegen und den Gegner am Leben. Wir sollten konsequenter und kaltblütiger sein“, fordert der Austria-Coach, fünf oder gar sechs Treffer wären drin gewesen. Lustenau ist abgehakt, direkt nach der Rückkehr aus Vorarlberg am Samstag um 6.15 Uhr wurde trainiert, dann genossen die Klagenfurter ein freies Wochenende, um frisch und ausgeruht in die neue Woche zu starten. Es geht Schlag auf Schlag, schon am Dienstag (18.30 Uhr) steht im Wörthersee-Stadion die Partie gegen den Grazer AK an, der kürzlich gegen Ried (4:2) aufhorchen ließ und Schützenhilfe leistete. Diesmal wird übrigens das Handy-Verbot ganz gewiss befolgt werden – denn der Tabellenführer ist zeitgleich gefordert, tritt zum Oberösterreich-Derby bei den FC Juniors an. Micheu: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, schauen auf uns. Alles andere können wir ja ohnehin nicht beeinflussen.“

Lineup

SK Austria Klagenfurt


Goal Keeper
Zan Pelko

Midfield
Philipp HütterPolydoros GkezosKosmas GkezosJulian von HaackeOliver MarkoutzOkan AydinDarijo PecirepMaximiliano Moreira RomeroPatrick GreilScott Fitzgerald Kennedy

Bench
Rico SygoFlorian JaritzSandro ZakanyPetar ZubakMc Moordy King HütherIvan SaravanjaBenjamin Hadzic


GAK 1902


Goal Keeper
Christoph Nicht

Midfield
Benjamin RosenbergerSlobodan MihajlovicMartin HarrerMarco Sebastian GantschnigPeter KozissnikLukas GrafMarco PerchtoldDominik HackingerGerald NutzPhilipp Schellnegger

Bench
Paul KiedlStefan Johannes PfeiferJosef WeberbauerRealaty AsemotaRichard Willian de Souza ValerioMarkus StenzelChris Weigelt



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