FALKEN HABEN NOCH VIEL LUFT NACH OBEN – GEGEN INNSBRUCK SOLL WIEDER WAS ZÄHLBARES HER
Keine Punkte, aber wichtige Erfahrungen und wichtige Erkenntnisse dazugewonnen. Die beiden Auswärtsniederlagen in Amstetten bzw. in Salzburg waren für die KSV-Kicker sehr lehrreich. Chef-Trainer Kurt Russ sah gute Ansätze, aber auch noch viel Luft nach oben: „Wir können gegen jeden mithalten und brauchen uns nicht zu verstecken, haben allerdings noch viel Arbeit vor uns!“ Jetzt gilt es für die Falken das Positive mitzunehmen, neue Kräfte zu sammeln und im kommenden Heimspiel gegen Innsbruck wieder voll anzugreifen. Am Freitag soll wieder was Zählbares her!
Trotz der zwei Auswärtsniederlagen in Folge können die Falken Positives ins kommende Heimspiel gegen Innsbruck (Freitag, 18:30 Uhr – Franz-Fekete-Stadion) mitnehmen. Vor allem das “Comeback“ nach 0:2-Rückstand in Salzburg, als die KSV-Kicker mit unglaublicher Kaltschnäuzigkeit zurückschlugen und binnen zwei Minuten die Partie völlig auf den Kopf stellten, gibt Grund zur Zuversicht. Man hat gesehen, dass sich unsere Jungfalken auch vor den Jungbullen nicht verstecken müssen! Zu was Zählbarem hat es aber leider trotz des beherzten Auftritts nicht gereicht.
Sowohl in Amstetten als auch am Samstag beim FC Liefering war allerdings mehr drinnen. Beide Niederlagen wären durchaus zu vermeiden gewesen, aber unsere Burschen machen sich - aufgrund fehlender Erfahrung - das Leben oft selbst schwer. Bei den Falken ist also noch viel Luft nach oben!
„Was Einstellung und Mentalität betrifft kann ich den Jungs nichts vorwerfen. Sie geben alles, kämpfen bis zum Umfallen und verlieren nie den Glauben! Das “Nie aufgeben“ – die typische Kapfenberger Tugend, die uns ja auszeichnet – haben sie schon verinnerlicht. Aber natürlich fehlt es in anderen Bereichen noch“, analysiert Chef-Trainer Kurt Russ.
„Wir machen zu viele einfache Fehler und lassen gerade in den entscheidenden Zweikämpfen die notwendige Aggressivität und Entschlossenheit vermissen. Körperlich und taktisch haben wir noch enormes Verbesserungspotenzial. Unsere Youngsters haben sicherlich gute Ansätze, müssen aber noch viel lernen, damit sie in dieser Liga bestehen können. Wir haben also noch sehr viel Arbeit vor uns!“
Viel trainieren können die Falken in dieser Woche aber nicht. Das dicht gedrängte und sehr intensive Juni-Programm (mit 6 Spielen innerhalb von 20 Tagen) hat viel Kraft gekostet und seine Spuren hinterlassen – die KSV hat etliche Angeschlagene und Verletzte zu beklagen:
„Wir werden schauen, dass wir den einen oder anderen für Freitag wieder fit bekommen und das Training so anpassen, dass wir dann am Spieltag die nötige Frische haben – denn die werden wir gegen Innsbruck brauchen“, erklärt Coach Russ. „Wir werden versuchen unter der Woche neue Kräfte zu sammeln und uns bestmöglich auf das Spiel und den Gegner einstellen und dann werden wir gegen Innsbruck wieder voll angreifen und alles versuchen, um wieder was Zählbares einzufahren. Denn jetzt wird es wieder Zeit für ein Erfolgserlebnis!“