SCRA startet mit Heimspiel gegen den WAC
Sechs Pflichtspiele stehen bis Jahresende noch auf dem Programm.
Nach der letzten Länderspielpause des Kalenderjahres trifft der CASHPOINT SCR Altach am Samstag zuhause auf den Wolfsberger AC. Innerhalb von 28 Tagen stehen bis Jahresende noch sechs Pflichtspiele auf dem Programm.
Auch fast auf den Tag genau vor einem Jahr hieß der Gegner in der CASHPOINT Arena Wolfsberger AC. Am 1. Adventsonntag 2019 besiegte der SCRA die Lavanttaler im heimischen Stadion mit 2:1 und schaffte damit die Saisonwende. Ähnliches soll wenn möglich auch am kommenden Samstag gelingen, wenn die aktuelle Situation mit jener vor einem Jahr auch nicht zu vergleichen ist. Waren damals zum Zeitpunkt des direkten Aufeinandertreffens in Altach schon 15 Runden absolviert, sind es diesmal erst sieben.
Und auch die Formkurve des SCRA hat bereits vor der Länderspielpause wieder nach oben gezeigt. Das 0:0 zuhause gegen FK Austria Wien war vor allem in Sachen mannschaftlicher Geschlossenheit und Einsatzbereitschaft eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Vorwoche. Nun soll gegen den WAC der zweite Saisonsieg folgen und für dieses Vorhaben kann Alex Pastoor wieder auf deutlich mehr Personal zurückgreifen als zuletzt.
Drei Rückkehrer, Netzer fraglich
Mit Berkay Dabanli, Alain Wiss und Emir Karic sind Anfang dieser Woche gleich drei zuletzt verletzte Stammkräfte wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Ohnehin kann mit der Rückkehr der Nationalspieler – Samuel Oum Gouet stößt heute als letzter zum Team – beinahe wieder Vollbesetzung vermeldet werden. Einzig der Rekonvaleszente Ogulcan Bekar fehlt noch und womöglich Kapitän Philipp Netzer. Er ist am Dienstag im Training überknöchelt und für das Spiel am Samstag fraglich.
Sorgen beim WAC
Deutlich größer sind die Sorgen beim WAC. Das Spiel der Kärntner gegen Sturm Graz unmittelbar vor der Länderspielpause musste aufgrund von zahlreichen Corona-Fällen innerhalb der Mannschaft abgesagt werden. Erst mit Beginn dieser Woche konnte das Team von Ferdinand Feldhofer wieder gemeinsam auf den Trainingsplatz zurückkehren.
Und auch der Saisonstart in der Bundesliga entspricht noch nicht den, in den vergangenen zwei Jahren stark gestiegenen, Ansprüchen der Wolfsberger. Während Liendl und Co. in der Europa League-Gruppenphase voll im Rennen um einen Platz im Sechzehntelfinale sind, stehen nach sechs Ligaspielen schon vier Niederlagen zu Buche. Nur gegen Hartberg und die Admira ging die Feldhofer-Truppe als Sieger vom Platz und hat damit aktuell einen Zähler mehr auf dem Konto als der SCR Altach.
Schlag auf Schlag im Saisonfinish
Für beide Teams geht es um nichts weniger, als sich mit einem Erfolgserlebniss für den anstehenden Jahres-Endspurt zu positionieren. Der SCRA trifft nach dem ÖFB-Cup-Spiel bei der Vienna am kommenden Mittwoch noch auf den LASK (A), SKN St. Pölten (H), SV Ried (A) und zum Jahresabschluss dann auf den TSV Hartberg (A). Ähnlich wie im Vorjahr möchte man diese Saisonphase nutzen, um sich eine gute Ausgangslage fürs Frühjahr zu schaffen.
(SCRA)