Anpfiff zur 2. Halbzeit

Halbzeitstand 0:2

Anpfiff: Schon langsam geht es ins Jahres-Finale, denn am Sonntag wartet nicht nur die 11. Runde der Bundesliga, sondern für uns damit auch das letzte Heimspiel 2020. Hier empfangen wir zum Abschluss noch die WSG aus Tirol, dann gehen in Hütteldorf für einige Wochen die Türen (in dieser aufgrund Covid19 ohnehin limitierten Zeit) zu. Ausgangslage: Unsere Mannschaft muss das Ausscheiden aus der UEFA Europa League vom Donnerstag zwar verkraften. In der Liga kann man aber darauf bauen, dass man mit dem 3:1 in Hartberg zuletzt wieder gewinnen konnte - und somit auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze bleibt. Aber Achtung vor der WSG: Die Tiroler konnten drei der letzten fünf Partien gewinnen, darunter gab es ein eindrucksvolles 4:1 zuletzt gegen den WAC. Zwar verlor man zwischenzeitlich bei Sturm Graz mit 0:1, konnte davor aber sowohl gegen die Admira (3:0), als auch bei St. Pölten (1:0) drei Punkte einfahren. Nicht zu Unrecht steht man daher aktuell auf Rang 6, was sich zu Saisonstart wohl auch in Wattens kaum einer dachte. Bilanz: Auch das erste Heimspiel des Jahres fand am 16. Februar 2020 gegen die WSG Tirol statt. Es war gleichzeitig das 599. und letzte Heimspiel, das vom langjährigen Stadionsprecher Andy Marek moderiert wurde. Bei dieser Partie waren noch fast 23.000 Zuschauer im Allianz Stadion. Die Mehrzahl der 12 Bundesliga-Heimpartien in Hütteldorf mussten dagegen aufgrund der Covid-19-Maßnahmen ohne Publikum ausgetragen werden. Nur fünf Partien fanden mit Zuschauern statt, drei davon mit einer beschränkten Anzahl. Positive Bilanz gegen Wattens Nun soll auch das letzte Heimspiel gegen WSG Tirol erfolgreich absolviert werden. Die Voraussetzungen dafür sind nicht schlecht, denn seit dem Aufstieg der Tiroler in der Bundesliga in der letzten Saison haben die Rapidler beide Partien - in Innsbruck und in Hütteldorf - jeweils mit 2:0 gewonnen. Insgesamt hat unsere Mannschaft in der Geschichte der österreichischen Meisterschaft acht Spiele gegen Wattens bestritten. Davon wurden sechs gewonnen und zwei verloren. Es gab noch kein Unentschieden. Nach der überraschenden 0:2-Niederlage im ersten Heimspiel am 31. Mai 1969 auf der Pfarrwiese gewann Rapid die letzten drei Partien in Hütteldorf jeweils ohne Gegentor (2:0, 1:0, 2:0). Im letzten Aufeinandertreffen im Februar brachte Linksverteidiger Maximilian Ullmann die Grün-Weißen bereits in der 1. Minute mit 1:0 in Führung. Mit dem Treffer zum 2:0 kurz vor der Pause durch Taxi Fountas war die Partie frühzeitig entschieden. Meisterschaftsbilanz SK Rapid - WSG Tirol: Gesamtbilanz: 8 Spiele / 6 S / 0 U / 2 N – Tore: 15:5 Heimbilanz: 4 Spiele / 3 S / 0 U / 1 N – Tore: 5:2 1. Spiel gegeneinander: 24.11.1968 (5:0 in Wattens) 1 Heimspiel gegeneinander: 31.05.1969 (0:2 auf der Pfarrwiese) Höchster Sieg: 5:0 (24.11.1968) Höchster Heimsieg: 2:0 (13.06.1970 / 16.02.2020) Höchste Niederlage: 0:2 (31.05.1969) Höchste Heimniederlage: 0:2 (31.05.1969) Personalien: Srdjan Grahovac steht beim Spiel gegen WSG Tirol vor seinem 100. Meisterschaftseinsatz für die Grün-Weißen. Am vergangenen Wochenende fungierte er beim 3:1-Auswärtssieg von Rapid in Hartberg auch als Kapitän. Wieder mit dabei ist auch Max Hofmann, der zuletzt in der Meisterschaft aufgrund einer Gelbsperre pausieren musste. (SKR)