Floridsdorfer Athletiksport-Club bestreitet sein vorletztes Heimspiel des Jahres und empfängt den Tabellendritten FC Blau Weiß Linz. Das Aufeinandertreffen mit dem Stahlstadtclub ist auch das Duell zwischen dem besten Torschützen und dem torgefährlichsten Mittelfeldspieler der Liga.
Mit der knappen 1:2-Niederlage beim
SC Austria Lustenau hat unser
Floridsdorfer Athletiksport-Club am vergangenen Wochenende das erste Saisondrittel absolviert. Nach 10 von 30 Runden gehen unsere Männer mit 14 Punkten als Tabellenachter in das vorletzte Heimspiel des Jahres gegen den
FC Blau Weiß Linz. Mit den Oberösterreichern kommt nicht nur der Tabellendritte an den
FAC-Platz, sondern zugleich das torgefährlichste Team der
2. Liga. 25 Treffer haben die Linzer bis dato erzielt, keine Mannschaft traf häufiger.
„Blau Weiß performt bisher sehr stark in dieser Saison, die Tabelle lügt nicht. Sie haben einen ausgeglichenen Kader mit sehr viel Qualität, aber natürlich leben sie heuer sehr von den Toren von Fabian Schubert. Wir haben uns bisher gegen keine Mannschaft versteckt, egal ob wir zuhause oder auswärts gespielt haben. Wir werden unser Spiel am Freitag durchziehen und wollen auch gegen Linz auf Sieg spielen“, blickt
FAC-Cheftrainer
Miron Muslic auf das Duell gegen die Oberösterreicher.
“Wir werden am Freitag unser Spiel durchziehen”
Das Aufeinandertreffen mit dem Stahlstadtclub ist auch das Duell zwischen dem besten Torschützen der Liga, Blau Weiß Linz-Stürmer
Fabian Schubert (13 Tore), und dem torgefährlichsten Mittelfeldspieler der Liga, unser Spielmacher
Marco Sahanek (8 Tore).
„Sie haben mit Fabian Schubert den Goalgetter Nummer eins in ihren Reihen, der bei jedem Verein, bei dem er gespielt hat, seine Qualität unter Beweis gestellt hat. Ich bin ein großer Fan von ihm und seinem Spiel, denn er ist ein Spieler, der nicht nur beidfüßig und kopfballstark ist, sondern aus jeder Lage den Abschluss sucht. Aber am Freitag wird er auf zwei Innenverteidiger treffen, die ihm das Leben extrem schwer machen wollen und werden. Er ist ein überragender Stürmer, aber es gibt auch Mittel, wie man ihn stoppen kann. Was Schubert für Linz ist, ist Marco für uns und Floridsdorf, auch wenn er eine ganz andere Position spielt. Er ist ein absoluter Unterschiedsspieler in dieser Liga und ich bin extrem froh, dass ich ihn in der Mannschaft habe. Beide haben die Qualität, ein Spiel zu entscheiden“, so unser Cheftrainer Miron Muslic. Ein spannendes 13. Ligaduell zwischen unserem FAC und Blau Weiß Linz verspricht auch ein Blick in die Statistik der aktuellen Saison: Während die Oberösterreicher in jedem ihrer fünf Auswärtsspiele mindestens einmal getroffen haben und mit bisher elf Toren auf fremdem Platz die torgefährlichste Auswärtsmannschaft der Liga stellen, traf unser FAC wiederum in jedem seiner fünf Heimspiele mindestens einmal und konnte zudem sowohl gegen den
SK Rapid Wien II als auch gegen die
Young Violets Austria Wien einen Rückstand noch in einen Sieg umwandeln. Die Gäste aus Linz dagegen haben in dieser Saison noch nicht verloren, wenn sie in Führung gegangen sind.
“Beide haben die Qualität, ein Spiel zu entscheiden”
In der Tabelle trennen beide Teams aktuell fünf Punkte. Unser FAC könnte mit einem Heimerfolg einen großen Schritt machen, um in der oberen Tabellenhälfte zu überwintern. Der letzte Heimsieg gegen die Linzer liegt jedoch bereits zweieinhalb Jahre zurück. Die letzten beiden Duelle am FAC-Platz gewann der FC Blau Weiß Linz, der mit sechs Siegen und drei Remis auch in der Gesamtbilanz die Nase vorne hat. Der FAC hat bisher drei Siege gegen die Linzer zu Buche stehen. Personell stehen Miron Muslic zwei Tage vor dem vorletzten Heimspiel des Jahres alle Spieler zur Verfügung. Einzig Tormann
Jakub Krepelka, der nach seiner Knieverletzung Anfang Oktober am Montag zum ersten mit der Mannschaft trainierte, arbeitet weiterhin noch an seinem Comeback. Linz-Cheftrainer
Ronald Brunmayr muss auf den gelb-gesperrten
Turgay Gemicibasi verzichten. Ein Wiedersehen kann es allerdings mit gleich zwei Ex-FAC-Spielern geben. Sowohl
Lukas Tursch als auch
Philipp Malicsek dürften zum Aufgebot der Linzer, bei denen aktuell einige Spieler krankheitsbedingt fehlen, gehören.
(FAC)