In Runde 22 trifft die Austria zuhause auf den SK Rapid Wien II. Nach der Niederlage am Ostermontag gegen die andere Ausbildungsmannschaft aus Wien, die Young Violets, muss es heute eine Reaktion der Mannschaft geben, denn der derzeitige Tabellenplatz schmerzt und das kann nur mit einem Sieg geändert werden.
Unser Gegner - SK Rapid Wien II
Die Wiener liegen nur einen Punkt hinter Grün-Weiß. Im Frühjahr präsentieren sich die jungen Rapidler in guter Form, konnten fünf der acht bisherigen Frühjahrspartien gewinnen. In der letzten Runde gab es zwar eine knappe Niederlage gegen Vorwärts Steyr, dennoch weiß Trainer Alexander Kiene, dass der Gegner unangenehm sein kann. "Auch Rapid Wien II verfügt über junge, technisch und taktisch gut ausgebildete Spieler. Sie setzen auf Schnelligkeit und ihr Umschaltspiel, da gilt es konzentriert dagegen zu arbeiten", so Kiene. Laut dem Trainer sei es gegen so eine Mannschaft vor allem wichtig, gut reinzustarten und im Ideallfall mit einem Führungstreffer die Partie früh in die richtige Richtung zu lenken.
Unsere Austria
Für Grün-Weiß hieß es zunächst die Partie vom Montag aufarbeiten, ehe man sich aber schnell auf den heutigen Gegner fokusierte. "Die Spieler und ich wissen, dass wir am Montag keine gute Leistung gezeigt haben. Es gab zwar immer wieder gute Phasen, aber wir belohnen uns für solche aktuell nicht. Wir müssen an unserer Effizenz vor dem Tor arbeiten", erklärt Alexander Kiene. "Wir haben vor allem zu Beginn der Partie ordentlich Druck aufgebaut und uns Chancen erarbeiten. Aber nach dem 0:1 ist der Faden gerissen. Fußball ist dann einfach auch ein mentaler Prozess und das hat man am Montag deutlich gemerkt". Im Vorfeld der Partie wurde im Training hart gearbeitet und der Matchplan im Vergleich zum Young Violets Spiel noch einmal adaptiert. "Wir wissen um die Wichtigkeit dieser Partie und dass es derzeit keine leichte Situation für alle Austrianer ist. Die Spieler und ich wissen, dass nur wir daran etwas ändern können. Dafür wollen wir heute alles geben", betont der Coach. Mit Geduld und Klarheit im eigenen Spiel soll so der Turnaround geschafft und ein Erfolg eingefahren werden. Personell bleibt die Personaldecke angespannt, manche Spieler knabbern an leichten Blessuren, können aber mit an Board sein. Keine Option sind leider Nael Jaby, Michael Lageder, Dragan Marceta und Haris Tabakovic.
(ALU)