Halbzeitstand 0:0

Der LASK empfängt am Mittwoch, den 21. April (20.30 Uhr), den SK Rapid Wien. In der ersten englischen Woche der Meistergruppe kommt es damit zum Duell zwischen Platz Drei und Zwei. Auf das Spitzenspiel in Salzburg folgt bereits am Mittwoch der nächste Schlager: Rapid gastiert in der Raiffeisen Arena. Die Wiener liegen aktuell mit 26 Punkten auf Rang Zwei, der LASK zwei Punkte dahinter in Lauerstellung auf Rang Drei. Die bisherigen Saisonduelle konnten die Wiener für sich entscheiden: Im Oktober unterlag der LASK drei Tage nach dem Europa-League-Einzug in Lissabon mit 0:3, das Rückspiel im Jänner war eine engere Angelegenheit. Schlussendlich siegte Rapid mit 2:1, James Holland erzielte das Tor der Athletiker. Je ein Sieg in Meistergruppe Beide Teams konnten bisher ein Spiel in der Meistergruppe gewinnen: Rapid ließ zum Auftakt mit einem 8:1-Kantersieg gegen den WAC aufhorchen, ehe ein 0:3 gegen Salzburg und ein 0:0-Unentschieden gegen Sturm Graz folgten. Der LASK zeigte nach der Auftaktniederlage gegen Wattens die richtige Reaktion und kehrte mit dem 2:1-Sieg gegen den WAC auf die Siegerstraße zurück. Am Sonntag mussten sich die Schwarz-Weißen dem FC Red Bull Salzburg nach langem Kampf und Toren in den Schlussminuten mit 0:2 geschlagen geben. Personell muss Cheftrainer Dominik Thalhammer neben den langzeitverletzten Offensiv-Spielern Gruber, Karamoko und Raguž auch auf René Renner verzichten – der Mittelfeldspieler ist gelbgesperrt. Cheftrainer und Sportdirektor Dominik Thalhammer:

„Was morgen zählt, ist die Kraft des Moments. Es geht nicht darum, was in der Vergangenheit war. Sondern es geht darum, dass wir hundertprozentigen Fokus auf unser Spiel und unsere Leistung haben. Fokus auf die Dinge, die wir als Team beeinflussen können. Das ist in einem solchen Top-Spiel entscheidend. Wie in jedem Spitzenspiel werden Großchancen rar gesät sein – die müssen wir nützen, wenn wir etwas mitnehmen wollen.“

Kader-Situation: Verletzt: Gruber (Kreuzbandriss), Karamoko (Adduktoren), Raguž (Kreuzbandriss) Gesperrt: Renner (Gelbsperre)

Ausgangslage: Die Punkteteilung gegen Sturm Graz war gerecht, erfüllte aber nicht die eigene Erwartungshaltung der Grün-Weißen. Das Punktemaximum hätte für einen kleinen Befreiungsschlag in der Tabelle sorgen können. Nicht das Konjunktiv, sondern die Gegenwart zählt. Und da bleibt es Runde für Runde somit weiterhin spannend im Kampf um den zweiten Tabellenrang. In der wichtigsten Phase der Saison wird es jetzt darauf ankommen, welche Mannschaft am konstantesten abliefert. Spiel für Spiel, Woche für Woche. Rapid reist mit dem Selbstvertrauen nach Pasching, dass die letzten drei Auswärtsspiele beim LASK allesamt gewonnen werden konnten. Am Mittwoch wird der vierte Streich anvisiert. Für dieses Unterfangen kann Cheftrainer Didi Kühbauer in der Innenverteidigung wieder auf Maxi Hofmann zurückgreifen. Definitiv fehlen wird hingegen Leo Greiml, der nach seiner 5. gelben Karte in dieser Saison pausieren muss. Weiterhin fraglich ist der Einsatz von Mateo Barac. Auch die Linzer ließen bereits in den ersten drei Runden der Meistergruppe Punkte liegen. Zum Auftakt setzte es eine Auswärtsniederlage bei der WSG Tirol. Dem Heimsieg über den WAC folgte in der letzten Runde eine knappe 2:0 Niederlage beim Tabellenführer. Doppelt bitter für die Linzer, weil die Entscheidung erst in den Schlussminuten fiel und man lange Zeit den Salzburgern Paroli bieten konnte. Im heimischen Stadion ist der Linzer ASK am Mittwochabend etwas unter Zugzwang, denn mit einer Niederlage könnte der aktuell dritte Tabellenplatz in Gefahr kommen, sollte der SK Sturm zuhause gegen den WAC gewinnen. Die Ausgangslage beider Teams macht das bevorstehende Duell noch einmal etwas spannender – denn es steht bereits viel auf dem Spiel! Bilanz: So knapp die Duelle in der Vergangenheit zumeist mit dem LASK waren, umso deutlicher ist die grün-weiße Bilanz. Die letzten 5 Bundesliga-Spiele konnte Rapid allesamt gewinnen, zuletzt feierten die Hütteldorfer zudem 3 Auswärtssiege bei den Linzern. Egal auf welche Bilanz man blickt, sie spricht für Rapid. Seit dem Wiederaufstieg des LASK in der Saison 2017/18 hat Rapid von 12 Meisterschaftsduellen 9 gewonnen und nur 3 verloren. Gastspiele in Pasching dürften uns dabei besonders liegen, denn von 7 Auswärtsduellen in Pasching gegen den LASK konnten die Grün-Weißen 6 gewinnen. Hinzu kommt, dass die Hütteldorfer in der laufenden Saison das zweitbeste Auswärtsteam der Liga sind, 6 Siege, 4 Unentschieden und nur 2 Niederlagen. Kelvin Arase steht vor seinem 50. Meisterschaftsspiel für Rapid. Er spielte bisher 5 Mal gegen den LASK und hat dabei stets gewonnen. Auch Srdjan Grahovac gewann alle 5 Spiele, die er gegen den LASK bestritten hat. Ebenfalls nur Siege gegen den LASK gab es auch für Ercan Kara (4 Spiele), Filip Stojkovic, Dejan Petrovic und Leo Greiml (jeweils 3 Spiele). Meisterschafts-Bilanz von Rapid gegen den LASK Gesamtbilanz: 148 Spiele / 86 S / 28 U / 34 N – Tore: 354:163 Auswärtsbilanz: 74 Spiele / 33 S / 17 U / 24 N – Tore: 123:103 1. Spiel gegeneinander: 22.12.1940 (9:0) 1. Heimspiel: 02.02.1941 (11:3) Höchster Sieg: 11:2 (26.08.1950) / 9:0 (27.09.1952, 22.12.1940) Höchster Auswärtssieg: 9:0 (22.12.1940) Höchste Niederlage: 0:5 (29.03.1998) (SKR)