Die zwei Gesichter der Juniors

Welches zeigen sie gegen den FC Lustenau kurz vor der Winterpause? Eine 0:2 Niederlage ohne den nötigen Kampfgeist in Bizau, gefolgt von einem souveränen 4:0 über den FC Nenzing und nun die 2:3 Cup Niederlage gegen den Landesligisten Dornbirn Juniors. Die Ergebnisse unserer zweiten Mannschaft gleichen aktuell einer Sinuskurve – rauf und runter. Am Sonntag trifft man um 16:00 Uhr zu Hause auf den FC Lustenau. Ein brisantes Duell zum Rückrundenauftakt. Die Hinserie ist beendet. Die SCRA Juniors stehen auf einem guten 4. Tabellenplatz und konnten zwischen Spieltag 8 und 14 eine Siegesserie von sieben Erfolgen am Stück hinlegen. So weit, so gut. Wäre da nicht der schwache Saisonstart, welchem man nach wie vor hinterherläuft. Aus den ersten fünf Spielen holte man lediglich sieben Punkte. In diesen dürftigen Saisonstart fiel auch das Spiel gegen den FC Lustenau, welches auswärts mit 1:3 verloren ging. Zu Beginn der Saison wurde auch noch am Kader getüftelt. Mittlerweile sind die Juniors eine Einheit – auch die Profikader-Spieler sind mehr oder weniger dieselben, welche zum Einsatz kommen. Zwei Spiele – zwei Chancen Lustenau möchte im letzten Auswärtspiel im Kalenderjahr 2021 zurückschlagen, verlor man die letzte Partie beim Nachzügler aus Schruns mit 0:1. In dieser Partie handelte sich Simon Grabherr eine rote Karte ein. Er wird daher nicht zur Verfügung stehen. Bei den Altachern ist hingegen Aygün Topcu in diesem Jahr keine Option mehr: Der 23-Jährige brach sich im Spiel gegen Nenzing das Jochbein und zog sich zudem eine leichte Gehirnerschütterung zu. Ansonsten können die Fohlen aus dem Vollen schöpfen. Gute Voraussetzungen, den Jahresabschluss so gut wie möglich zu gestalten. Denn das Ziel ist klar: Der Abstand auf den zweiten Aufstiegsrang soll noch vor dem Winter verkürzt werden. Diesen hält aktuell der FC Alberschwende inne mit acht Zählern mehr auf dem Konto. Mit engagierten Leistungen gegen den FC Lustenau diesen Sonntag und beim Abschluss gegen den Aufsteiger aus Hörbranz liegen zwei Siege definitiv im Bereich des Möglichen. Mit (noch theoretischen) 35 Punkten wäre man in einer idealen Ausgangsposition im Frühjahr die Aufstiegsränge zu attackieren. (SCRA)