⚽️


Half 1

1'

Livecast started!
Pregame


03/06

Showdown um die Meistergruppe: Die Szenarien vor der 22. Runde

SK Rapid Wien In der Meistergruppe: ● Bei Sieg ● Bei Remis, wenn: Ried nicht gewinnt ● Bei Niederlage, wenn: Ried verliert. SK Austria Klagenfurt In der Meistergruppe: ● Bei Sieg ● Bei Remis ● Bei Niederlage, wenn: Ried nicht gewinnt ODER die Austria verliert Erstmals seit der Liga-Reform sind bei zwei oder mehreren punktegleichen Clubs die direkten Duelle erstes Entscheidungskriterium. Die Reihung im Detail: 1. direktes Duell: Zunächst zählt die Anzahl der Punkte, dann die Tordifferenz, dann die erzielten Tore und schließlich die Auswärtstore. Sind mehrere Teams punktegleich, wird eine interne Tabelle aller direkten Duelle erstellt. 2. höhere Tordifferenz 3. höhere Zahl der erzielten Tore 4. höhere Anzahl der Siege 5. höhere Anzahl der Auswärtssiege 6. höhere Zahl der erzielten Tore bei Auswärtsspielen


03/04

Pacult: Der große Druck liegt bei Rapid


03/04

Die Botschaft ging nicht spurlos an ihm vorbei. „Peter Pacult – Einer von uns!“ stand auf einem großen Transparent, das Fans von Rapid Wien während des ersten Duells ihrer Grün-Weißen mit der Austria Klagenfurt (1:1) in der ADMIRAL Bundesliga Mitte Oktober im Wörthersee-Stadion präsentierten. Diese Geste veranlasste den Trainer der Violetten, sich nach dem Abpfiff auch bei den Anhängern der Gäste zu bedanken. Am Sonntag (17 Uhr, Sky live) sehen sie sich in Hütteldorf wieder – zum „Finale“ um den Einzug in die Meisterrunde. „Für beide Klubs geht es um viel, da ist kein Platz für Sentimentalitäten. Natürlich verbindet mich mit Rapid eine besondere Geschichte, aber das hat jetzt keine Bedeutung. Mein Fokus richtet sich allein auf dieses Match und ich konzentriere mich zu 100 Prozent darauf, meine Mannschaft so vorzubereiten und einzustellen, dass sie erfolgreich ist“, sagt Pacult vor der Partie, für die bis Donnerstag mehr als 17.000 Tickets verkauft waren. Die Vergangenheit bleibt für ihn in der Schublade, was die Beobachter aber natürlich nicht daran hindern wird, sie vor dem letzten Spiel des Grunddurchgangs herauszuholen. Von 1984 bis 1986 erzielte der frühere Mittelstürmer in 80 Pflichtspielen 40 Treffer für den SK Rapid, gewann mit dem Klub den ÖFB-Cup. Später kehrte er für fünf Jahre als Trainer zurück und 2008 führte er den Rekord-Champion zum bisher letzten Meistertitel. Eine schöne, aber auch intensive und anstrengende Zeit sei das gewesen, sagt Pacult, der aber nicht zurück, sondern nur auf die bevorstehende Partie vorausblicken mag. Als Tabellenvierter mit 30 Punkten reisen die Waidmannsdorfer in die Hauptstadt, treffen auf den Liga-Sechsten, der zwei Zähler zurück ist. Schon ein Remis würde der Austria reichen, ob das Ticket für das obere Playoff fix zu lösen. „Die Ausgangslage ist klar: Der Druck liegt bei Rapid! Sie sind in die Saison gestartet, um Salzburg herauszufordern, hätten nicht damit gerechnet, um die Meisterrunde zu zittern. Bei uns ist genau das Gegenteil der Fall, wir sind als Aufsteiger in jedem Spiel der krasse Außenseiter und haben uns jetzt diese Chance erarbeitet, frühzeitig unser Ziel zu erreichen, den Klassenerhalt“, erklärt Pacult und fasst zusammen: „Rapid muss, wir können.“ Deshalb ist der 62-jährige Fußball-Lehrer auch darauf bedacht, seinen Burschen die nötige Ruhe und Lockerheit zu vermitteln, in den Mittelpunkt zu rücken, wie sein Team bisher auftrat. „Die Saison ist noch nicht beendet, wir haben immer noch einen großen Schritt zu gehen. Aber dass wir auf Rang vier stehen und die ganz reelle Chance haben, ins obere Playoff zu kommen – da muss ich der Mannschaft ein riesiges Kompliment aussprechen, was sie in den zurückliegenden Monaten geleistet hat.“ Obwohl er viele von ihnen ins Herz geschlossen hat, schreckt Pacult nicht davor zurück, den Fans des Rekordmeisters am Sonntag weh zu tun. Trotz des Transparents, dass den Klagenfurt-Coach als einen von ihnen auswies: „Auch die Sprechchöre waren einfach sensationell. Da sieht man, dass man doch Positives bei Rapid hinterlassen hat. Aber meine Motivation ist genauso groß wie gegen jeden anderen Gegner. Das hat mit Rapid nichts zu tun, ich will Spiele gewinnen. Wer der Gegner ist, ist zweitrangig.“ (SKAK)


03/04

Grunddurchgangsfinale in Hütteldorf

Ausgangslage: Es war nicht nur der erste Bundesligasieg in diesem Kalenderjahr, die drei Punkte am vergangenen Wochenende am Tivoli waren zugleich auch ein Befreiungsschlag. Die Grün-Weißen haben nun im Kampf um die Meistergruppe alles selbst in der Hand, sind auf keine Schützenhilfe von anderen Teams angewiesen. Eine gute Ausgangslage. Der letzte Schritt zum Zwischenziel soll am Sonntag folgen. Mit der Teilnahme an der Meistergruppe und der Punktehalbierung würden die Karten um eine Topplatzierung wieder neu gemischt werden. Also fehlt nur mehr der eine Sieg am letzten Spieltag im Grunddurchgang, um dann in der restlichen Frühjahrssaison neu durchstarten zu können. Dafür muss aber erst einmal der Aufsteiger aus Klagenfurt erfolgreich bespielt werden. Die Klagenfurter sind definitiv die Überraschungsmannschaft der diesjährigen Saison. Die guten Leistungen spiegeln sich auch in der Tabelle wider. Der aktuelle vierte Tabellenrang ist am letzten Spieltag allerdings noch kein Freifahrtsschein für die Meistergruppe. Lediglich zwei Punkte trennen den Aufsteiger vom siebenten Tabellenrang. Somit ist auch die Pacult-Elf am Sonntag zum Punkten verdammt. A. Klagenfurt könnte für eine Premiere sorgen, denn zuvor hat es noch kein Aufsteiger in der Premierensaison in der Bundesliga direkt in die Meistergruppe geschafft. Bilanz: Mit dem starken Aufsteiger Austria Klagenfurt wartet nun im letzten Spiel des Grunddurchgangs ein Mitbewerber um einen Platz in den Top 6. Mit Peter Pacult kommt zudem Rapids letzter Meistertrainer zurück nach Hütteldorf. In der Saison 2007/08 holte er mit seiner Mannschaft den letzten Titel für die Grün-Weißen. Diesmal geht es für beide Teams um viel. Den Klagenfurtern würde auch ein Remis im Allianz Stadion genügen, Rapid braucht einen Sieg, um sicher unter den besten Sechs zu sein. 1962 spielte Austria Klagenfurt erstmals in der höchsten Spielklasse und traf bis zur Saison 1988/89 insgesamt 40-mal auf Rapid. In diesem Zeitraum konnten die Kärntner in 20 Spielen in Wien nie gegen die Grün-Weißen gewinnen. Es reichte lediglich zu drei Unentschieden, 17 Spiele gingen verloren. Anfang der 2000er-Jahre kehrten die Klagenfurter unter dem neuen Namen „FC Kärnten“ und neuen Klubfarben (gelb-rot-weiß) in die Bundesliga zurück. Dies währte zwar nur drei Jahre, aber in diesem Zeitraum gelang den Gästen der bislang einzige Auswärtssieg gegen Rapid. Am 30. September 2001 verloren die Grün-Weißen unter Trainer Lothar Matthäus im Hanappi-Stadion gegen den FC Kärnten mit 0:1. 2007 wurde Austria Klagenfurt mit den ursprünglichen Klubfarben violett-weiß neu gegründet und 2021 schafften sie die Rückkehr in die Bundesliga. Das erste Saisonduell im Herbst, welches mit einem 1:1 Unentschieden endete, hat bereits gezeigt, dass die Klagenfurter alles andere als einfach zu bespielen sind. Meisterschafts-Bilanz gegen Austria Klagenfurt (FC Kärnten): Gesamt: 53 Spiele / 32 Siege / 12 Remis / 9 Niederlagen / Tore: 121:50 Heimbilanz: 26 Spiele / 21 Siege / 4 Remis / 1 Niederlage / Tore: 86:19 1. Spiel gegeneinander: 20.10.1962 (4:0 auf der Pfarrwiese) Höchster Sieg: 8:1 (05.08.1986) Höchster Heimsieg: 8:1 (05.08.1986) Höchste Niederlage: 0:3 (24.07.2001 in Klagenfurt) Höchste Heimniederlage: 0:1 (30.09.2001 im Hanappi-Stadion) (SKR)

Lineup

SK Rapid Wien


Goal Keeper
Niklas Hedl

Defense
Kevin WimmerEmanuel AiwuMartin MoormannFilip Stojkovic

Midfield
Robert LjubicicYusuf DemirDejan PetrovicMarco GrüllBernhard Zimmermann

Forward
Ferdy Druijf

Bench
Philipp SchobesbergerChristoph KnasmüllnerTaxiarchis FountasSrdjan GrahovacBernhard UngerJonas Antonius AuerKelvin Arase


SK Austria Klagenfurt


Goal Keeper
Phillip Menzel

Defense
Till SchumacherIvan SaravanjaThorsten MahrerKosmas Gkezos

Midfield
Patrick GreilChristopher CvetkoTurgay GemicibasiFlorian JaritzAlex Timossi Andersson

Forward
Markus Pink

Bench
Lennart Franklin MoserMichael BlauensteinerMaximiliano MoreiraRajko RepNicolas WimmerFabian MiesenböckLukas Fridrikas



Information

Starts at

Last Updated


Reporter