Lautstark gegen die Wikinger
Beim zweitletzten Heimspiel der Saison sollen die Zuschauer zum wichtigen Faktor werden.
Der Kampf um den Klassenerhalt in der Österreichischen Bundesliga spitzt sich zu. In Altach steigt am Samstag der Showdown gegen die SV Ried.
Die entscheidenden Wochen der Bundesligasaison 2021/22 haben begonnen. Für den SCR Altach heißt es, das im Sport gerne zitierte „Momentum“ zum nun richtigen Zeitpunkt wieder auf seine Seite zu ziehen. Damit dies gelingt, wurden bereits im Vorfeld alle Vorkehrungen getroffen: Die Pforten in der CASHPOINT Arena sind geöffnet und der Eintritt ist frei. Mit lautstarker Unterstützung von den Rängen wollen wir die „Extra-Prozente“ aus unserem Team herauskitzeln.
Wikinger ins Straucheln bringen
Gast in der CASHPOINT Arena ist im ersten von drei verbleibenden Saisonspielen mit der SV Ried der erste Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt und so ist die Ausgangslage für die Rheindörfler klar: Wie vor wenigen Wochen gilt es den „Wikingern“ aus Oberösterreich ein Bein zu stellen und diese damit tief in den Abstiegsstrudel hinein zu ziehen.
Dass sich die Rieder zu diesem Zeitpunkt der Saison noch mit dem Abstiegsszenario beschäftigen müssen, ist aus Sicht der Innviertler vor allem deshalb bitter, weil sie bis kurz vor der Ligateilung noch für das Obere Play Off qualifiziert waren. Ein Gegentreffer in 87. Minute kostete dem damals noch von Robert Ibertsberger trainierten Team am letzten Spieltag vor der Teilung die deutlich angenehmere Restsaison in der Meistergruppe.
Ried mit nur einem Sieg
Dazu läuft es auch im Qualifikationsdurchgang nicht nach Wunsch: Lediglich im Derby gegen den LASK konnte Ried gewinnen, fuhr überhaupt nur einen Sieg in den letzten zehn Pflichtspielen ein. Daran hat bisweilen auch der Trainerwechsel von Ibertsberger zu Christian Heinle nichts geändert: Unter dem neuen Chef, der bereits im Herbst als Interimstrainer an der Seitenlinie stand, gab es in drei Pflichtspielen zwei Niederlagen und nur einen erzielten Treffer.
Vier Rückkehrer, zwei Ausfälle
Während Felix Strauss gegen die SV Ried pausieren muss – gegen das zweite Spiel Sperre, welches ihm nach seiner gelb-roten Karte in Hartberg auferlegt wurde, hat der SCR Altach Protest eingelegt – kehrt Mickael Nanizayamo nach abgesessener Rotsperre zurück ins Aufgebot. Zusätzlich mehren Manuel Thurnwald, Nosa Edokpolor und Csaba Bukta – alle feierten zuletzt ihr Comeback bei den Juniors – die Alternativen, welche Ludovic Magnin im Saisonendspurt zur Verfügung stehen.
Für Noah Bischof ist die Saison 2021/22 indes leider vorzeitig zu Ende. Der Youngster zog sich beim Auswärtsspiel in Hartberg eine Schlüsselbein-Fraktur zu, die zwar nicht operiert werden muss, ihn aber vorerst zum Pausieren zwingt. An dieser Stelle: Gute Besserung Noah.
(SCRA)