Den SCRA und das Innsbrucker Tivoli verbindet, man kann es so sagen, eine Liebe, die für ein Auswärtsstadion alles andere als selbstverständlich ist. Als Bundesligist waren die Rheindörfler bislang elfmal in der Tiroler Landeshauptstadt zu Gast, gingen dabei sechs Mal als Sieger vom Platz und mussten sich erst zweimal geschlagen geben.
Zurück auf die Siegerstraße
Auch wenn ein Stadion keine Tore schießt, wollen die Rheindörfler das Auswärtsspiel am kommenden Samstag für eine Initialzündung nützen. Ähnlich wie im Frühjahr, als Bakary Nimaga, Emanuel Schreiner und Noah Bischof mit ihren Treffern für einen deutlichen 3:0-Erfolg im Tirol sorgten und damit die Grundlage für den letztendlich geglückten Klassenerhalt legten.
Mit einem Auswärtssieg hat der SCRA am Samstag die Möglichkeit, zur WSG punktemäßig aufzuschließen. Die Silberberger-Elf steht nach sieben Bundesligarunden bei ebenso vielen Zählern und musste zuletzt zwei Niederlagen in Serie einstecken. Die beiden Saisonsiege gelangen Tirol jeweils nach 0:1-Rückstand gegen den TSV Hartberg und die SV Ried.
Prica blüht auf
Der Tiroler „Man to watch“ ist aktuell Tim Prica. Stand der Schwede im Frühjahr noch im Schatten von Giacomo Vrioni – die Saison 2021/22 beendete der Winterneuzugang ohne eigenen Treffer – hat er mit bereits fünf Torerfolgen in der neuen Spielzeit bereits ein ordentliches Ausrufezeichen gesetzt.
Was Prica für Tirol ist, ist Atdhe Nuhiu bislang für den SCR Altach. Der Angriffsroutinier zeigt sich für vier der sieben Altacher Saisontreffer verantwortlich und will sich nach zuletzt drei torlosen Spielen wieder in die Schützenliste eintragen.
Am eigenen Weg festhalten
Dass er niemand ist, der vor Widerständen zurückschreckt, machte auch Cheftrainer Miroslav Klose noch einmal klar. Mit der Überzeugung, dass der eingeschlagene Weg auf die Erfolgsspur führen wird, wollen seine Mannen am Freitagnachmittag den Weg über den Arlberg antreten, um am Samstagabend hoffentlich wie schon so oft mit Punkten im Gepäck wieder zurückzukehren.
(SCRA)