Noch zwei Spiele sind zu absolvieren, bevor die Bundesliga wieder in zwei Gruppen geteilt wird. Auch nach der 2:4-Heimniederlage am vergangenen Sonntag gegen Meister Salzburg hat es Rapid in der eigenen Hand, die Teilnahme an der Meistergruppe zu fixieren. Mit einem Sieg könnte die Teilnahme an der Meistergruppe endgültig fixiert werden. Kann Rapid den zweiten Matchball nützen? Ein Sieg im Heimspiel gegen die WSG Tirol würde für die Grün-Weißen bereits vor dem Wiener Derby in der 22. Runde alles klar machen. Vor einigen Monaten schien eine derartige Ausgangsposition nach fünf Heimniederlagen in Folge in Pflichtspielen eher unwahrscheinlich. Die Bilanz gegen den kommenden Gegner aus Wattens ist einigermaßen vielversprechend. Neunter Sieg in Folge? Rapid hat die letzten 8 Pflichtspiele gegen die WSG Tirol allesamt gewonnen, darunter auch beide Partien im Conference-League-Playoff der letzten Saison sowie zuletzt im Achtelfinale des ÖFB-Cups. Fünf der 8 Siege wurden auswärts eingefahren. In der laufenden Saison standen sich die WSG und Rapid bereits zwei Mal gegenüber. Im Meisterschaftsspiel am Innsbrucker Tivoli setzte sich Rapid am 1. Oktober 2022 souverän mit 5:0 durch. Zweieinhalb Wochen später trafen die beiden Klubs in Wattens im Achtelfinale des ÖFB-Cups abermals aufeinander, diesmal siegte Rapid mit 4:1. Die letzten drei Duelle im Allianz Stadion gewann Rapid ebenfalls. Vorsicht ist dennoch angebracht, denn am 13. Dezember 2020 setzte es gegen die Tiroler in Hütteldorf eine 0:3-Heimpleite, wenn auch coronabedingt keine Zuschauer im Stadion waren. Ein Unentschieden gab es in Wien in Begegnungen der beiden Klubs noch nie. Sechs Heimsiegen stehen zwei Erfolge der Gäste gegenüber. Weiter ungeschlagen gegen Wattens? Mehrere Spieler des aktuellen Rapid-Kaders haben in der Bundesliga noch nie gegen Wattens verloren. Marco Grüll und Jonas Auer gewannen bislang alle fünf Duelle mit Rapid, auch Bernhard Zimmermann siegte in vier Begegnungen stets. Leo Querfeld, Martin Moormann und Kevin Wimmer haben nach drei Spielen gegen die WSG ebenfalls noch eine weiße Weste. Christoph Knasmüllner bestritt – gemeinsam mit Thorsten Schick – die meisten Spiele gegen die Wattener (8) und siegte dabei 7 Mal (1 Unentschieden). Marco Grüll hat in seinen bisherigen fünf Meisterschafts-Einsätzen gegen Wattens bereits vier Tore erzielt. Statistisches Meisterschaftsbilanz Rapid – WSG Tirol: Gesamtbilanz: 17 Spiele / 13 S / 1 U / 3 N – Tore: 39:14 Heimbilanz: 8 Spiele / 6 S / 0 U / 2 N – Tore: 16:7 (SKR)