Duell mit formstarken Falken
Ausgangslage
Die Konkurrenz im Tabellenkeller punktete, umso wichtiger war der Heimsieg von Rapid II gegen Steyr, um nach wie vor über dem Strich zu stehen. Doch der Heimsieg war ein hartes Stück Arbeit. Das positive vorweg: Der Debüttreffer des 18-jährigen Furkan Dursun untermauerte die Stärken des technische versierten Stoßstürmers, der sich im Frühjahr zu einem Leistungsträger etablieren konnte. Ebenso war das zweite Saisontor des Winter-Rückkehrers Philipp Wydra ein herrlicher Treffer, der die spielerische Qualität der grün-weißen Talente untermauerte, doch trotz der Führung fehlte Cheftrainer Stefan Kulovits über weite Strecken die Spielkontrolle, die Rapid II in den bisherigen Zweiligaauftritten auszeichnete. "Gegen Kapfenberg müssen wir ein anderes Gesicht zeigen und wieder über die volle Distanz unsere Dominanz ausstrahlen, das haben wir gegen Steyr immer wieder vermissen lassen," gab der 40-Jährige die Marschrichtung für das kommende Heimspiel unserer zweiten Mannschaft vor.
Der Gegner
Die KSV ist im Frühjahr zum Leben erwacht und scheint gerade das Unmögliche möglich zu machen. Standen die Falken nach der Hinrunde mit nur neun Punkten abgeschlagen am Tabellenende, segelten sich als viertbestes Rückrundenteam am vergangenen Wochenende erstmals aus der Abstiegszone. Der Höhenflug kennt aktuell kaum Grenzen. Seit sechs Partien ist Kapfenberg und geschlagen, zuletzt überzeugten sie sowohl beim 2:0 gegen die Admira und dem 3:0 gegen die Vienna, weil vor allem in der Offensive Grosse und Amoah kaum zu halten sind.
(SKR)