„Kraft-Akt“ zum Heimauftakt: SPG Silz/Mötz gastiert in Maxglan
Die große Attraktivität der neuen-alten Regionalliga West macht aus, dass wir wieder auf einige neue Klubs treffen. Den ersten von ihnen haben wir am Samstag zu Gast in Maxglan.
Das Verlangen nach mehr
Und dort bekommt man es jetzt eben mit uns zu tun, weil auch Christian Schaider einen tollen Weg mit seiner Truppe eingeschlagen hat. Dass er nach dem teils durchaus überzeugenden Auftaktsieg in Saalfelden so kritische Worte findet, zeugt von der immensen Ambition, mit der heuer herangegangen wird:
„Mit der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden, wir haben zu wenig mit Tempo gespielt und waren nicht präsent genug. In der zweiten Halbzeit haben wir ein anderes Gesicht gezeigt und sind zurecht dann auch in Führung gegangen. Wenn man die 90 Minuten betrachtet, haben wir schlussendlich verdient gewonnen“, verweist unser Coach nach Runde eins auf das Optimierungspotential, welches offenbar noch in der Mannschaft steckt.
Vieles noch in petto
Mit in der Jubeltraube nach dem Schlusspfiff in Saalfelden war ja bereits Aaron Boold Volkert, wenn auch noch in lässiger Zivilkleidung. Seine leichte Muskelverhärtung verzögerte das Debüt unseres Königstransfers noch um ein paar Wochen. Am Samstag nun dürfte es aber soweit sein, und wir sehen Aaron erstmals das elegant-ehrenwerte violette Leiberl mit dem Elfer am Rücken überstreifen.
Ob wir auch mehr Tore zu sehen bekommen werden als noch im Juli? Anzeichen dafür gibt’s vonseiten unseres Gegners: Im Cup gab’s von Austria Lustenau acht Stück eingeschenkt, ehe es auch vergangenes Wochenende wieder exakt achtmal in den Mötzer Maschen klingelte, da allerdings gleichmäßig verteilt auf beide Teams – das spektakuläre 4:4 zum Liga-Start gegen Hohenems dürfen die Oberinntaler bestimmt als gewonnen Punkt verbuchen.
Vorne flink und trickreich, hinten öfter mal löchrig – liegen könnte das am sehr jungen Kader, mit dem unser kommender Gegner aufwartet. Ein User unseres Fanforums wollte es genau wissen und hat nachgerechnet: 22,8 Jahre betrug das Durchschnittsalter der SPG-Elf in den beiden Partien zuletzt, damit waren die Blau-Gelben fast vier Jahre jünger als etwa aktuell der FC Pinzgau. Der Umbruch im Sommer umfasste circa ein Drittel des Kaders, wobei die ganze Hintermannschaft neu zusammengesetzt ist.