GAK im Hoch, Lafnitz im Auf-und-Ab
Ein weiteres schweres Auswärtsspiel wartet am Sonntagvormittag.
Im bisherigen Saisonverlauf ist unsere Mannschaft von Erfolgserlebnis zu Erfolgserlebnis geeilt, hat mit körperlichem Einsatz und mentaler Stärke, verbunden mit dem notwendigen fußballerischen Können und taktischer Disziplin gepaart mit Variantenreichtum, dafür gesorgt, dass sich Fans und Mannschaft zur Zeit in einem verdienten Stimmungshoch befinden. Und auch wenn man nicht alles gewinnen wird und kann, wenn es schlechtere Tage geben wird und man auch den einen oder anderen Dämpfer hinnehmen müssen wird, so legt der Saisonverlauf in den ersten Runden doch Zeugnis ab von einer cleveren Transferpolitik, von steigender Variabilität und von einer Konsolidierung des gesamten sportlichen Bereichs, der Respekt abnötigt und Lob verdient.
DIE AUSGANGSLAGE
Der GAK steht mit drei Punkten Vorsprung und ohne Punkteverlust nach vier Runden an der Tabellenspitze, besser geht es kaum. Nach dem siegreichen Start im ÖFB-Cup hat man bisher nichts anbrennen lassen und alle fünf der bisherigen Pflichtspiele gewonnen. Die sportliche Leitung weiß, dass es immer weiterzuarbeiten gilt, um die Intensität hochzuhalten und die bisher unter Beweis gestellten sportlichen Qualitäten weiterzuentwickeln. Dazu Sportdirektor Didi Elsneg: „Es geht immer darum, einerseits von der Trainingssteuerung den richtigen physischen Belastungsreiz zu setzen, um am Spieltag den optimalen Zustand zu haben - und andererseits weiterhin an den technisch-taktischen Prinzipien zu arbeiten.“ Die bisher gezeigten Leistungen lassen annehmen, dass der sportlichen Leitung diese Übung gelingen könnte.
DER GEGNER
Auch der Gegner vom kommenden Sonntagvormittag (der den Vertrag mit Erfolgstrainer Philipp Semlic nicht verlängert hat, neuer Übungsleiter ist in dieser Saison Michael Steiner) ist gut gestartet, hat im Cup Neusiedl am See mit 4:1 geschlagen, um dann in den ersten vier Runden der Liga ein Auf-und-Ab durchzumachen. Dem gelungenen Start gegen den KSV, der mit 3:0 geschlagen werden konnte, folgten eine 0:2-Niederlage gegen Ligakrösus St. Pölten, gefolgt von einem knappen 1:0-Sieg gegen Dornbirn. Die letzte Runde ging beim FAC mit 3:0 verloren. Steht zu hoffen, dass am Sonntag die bisherige Regelmäßigkeit bei der Abfolge von Siegen und Niederlagen nicht eingehalten werden kann.
UNSER TEAM
Dem GAK stehen bis auf die Verletzten Graf und Stefanon alle Kaderspieler zur Verfügung. Der umtriebigen sportlichen Leitung unseres Clubs ist es in den letzten Tagen gelungen, unser Team noch weiter zu vergrößern. Thomas Mayer, der bei uns die Nummer 16 tragen wird, hat von Ligakonkurrent Amstetten zum GAK gewechselt. Der 27-jährige Rechtsaußen bringt einige Erfahrung mit. Zu seinen bisherigen Stationen zählten neben Amstetten die Stuttgart U17, die AKA Rapid U18, Pasching, Liefering, der LASK und Ried sowie auch Austria Lustenau und Hull City. Didi Elsneg über den roten Neuling: „Mit Thomas bekommen wir einen offensiven Spieler, der uns vor allem eine gute Dynamik, Dribbelstärke und Variabilität mitbringt.“
DAS MATCH
Das bisher von unserer Mannschaft Gebotene sollte Grund genug für jeden sein, der am Sonntagvormittag die Möglichkeit hat, nach Lafnitz zu fahren, diese Möglichkeit auch zu ergreifen. Die Mannschaft benötigt den Support, dann kann es gelingen, wie zuletzt erlebt, verloren geglaubte Spiele in Siege zu drehen, knappe Vorsprünge souverän über die Runden zu bringen oder auch fulminante Leistungen für die Galerie auf den Rasen zu zaubern. All das durften die Fans heuer bereits erleben. Weil es aber, wie auch St. Pölten in Runde 3 erfahren musste, als man gegen Liefering zu Hause mit 0:1 unterlag, in der zweiten Liga kein „einfaches“ Match gibt, braucht die Mannschaft neben umsichtiger sportlicher Führung auch die leidenschaftliche Unterstützung des roten Anhangs, um den bisherigen so erfreulich abgeschlossenen Saisonkapiteln ein weiteres erfolgreiches hinzuzuschreiben.
(GAK)
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