Der Kampf um Platz 2 findet in der heurigen Saison seine Fortsetzung! Letztes Jahr mussten sich die Altacherinnen nur aufgrund des direkten Duells mit Sturm Graz mit dem dritten Rang begnügen, heuer halten Calò und Co die Trümpfe in der Hand. Mit einem Sieg am Sonntag bei den Grazerinnen würde die SPG ihre Ambitionen unterstreichen.
Graz nicht in Vorjahresform
Es war ein harter Kampf zwischen Altach und Graz in der letzten Saison, schlussendlich setzten sich die Steirerinnen hauchzart im Rennen um den zweiten Champions League Platz durch. In der laufenden Spielzeit zeichnet sich ein anderes Bild. Die Abgänge von Purtscheller, Kröll, Matuschewski und Croatto hinterließen Lücken, so findet sich Graz aktuell nur auf dem vierten Platz wieder. Im ersten Spiel des Bundesligafrühjahres mühte sich der SK zu einem 2:1 Sieg bei Aufsteiger Lustenau/Dornbirn, eine Woche zuvor schied man sang- und klanglos aus dem ÖFB-Cup gegen die Wiener Austria mit 0:3 aus. Aufgrund dieser Komponenten sieht Bewerbssponsor ADMIRAL die Favoritenrolle bei den Vorarlbergerinnen: Für einen Graz-Erfolg würde das Unternehmen das 3,3-fache ausbezahlen, ein SPG-Sieg wird mit 1,7 deutlich niedriger eingestuft.
Altach gut, aber noch nicht am Maximum
Das Team von Bernhard Summer startete glatt mit zwei Zu-Null-Siegen ins Jahr 2024, spielerisch überzeugte die Ländle-Elf aber noch nicht auf ganzer Linie. Im Cup gegen Linz kam die Initialzündung erst kurz vor der Pause, gegen Innsbruck verpasste die SPG trotz langer Überzahl einen deutlicheren Erfolg. Als Außenstehender könnte dies als Jammern auf hohem Niveau angesehen werden, jedoch ist sich das Trainerteam gewiss, dass es in Messendorf einen konsequenteren Auftritt benötigt, um siegreich vom Platz zu gehen.
Jungspund im Fokus
Zum Erfolg könnte die erst 16-jährige Mia Bertsch beitragen. Die Andelsbucherin kann als die Entdeckung der Saisonvorbereitung bezeichnet werden, nach den beiden Startelfeinsätzen gegen Linz und Innsbruck strebt die Angreiferin nach ihrem ersten Tor in der Bundesliga.
(SCRA)