Stärkster Aufsteiger Lochau will dem Spitzenduo auf den Fersen bleiben

Der VN.at Tabellendritte SV Lochau hat die letzten sechs Meisterschaftsspiele (3 Siege, 3 Remis) nicht mehr verloren, der Gegner FC Lustenau 1907 konnte in den vergangenen vier Partien mit drei Siegen und einem Remis zehn Zähler auf die Habenseite verbuchen. Vor dem heutigen Duell am 21. Spieltag haben beide Vereine eine Aufwärtstendenz in der Statistik vorzuweisen. „Möchten so lange wie möglich dem Spitzenduo auf den Fersen bleiben. Ein Podestplatz am Saisonende wäre eine Riesensache. Unser Teamgeist und das starke Kollektiv gibt dem Klub mit dem eingeschlagenen Weg vollkommen recht“, sagt SV Lochau Trainer Aydin Akdeniz. Der 42-jährige Übungsleiter der Leiblachtaler hat seinen auslaufenden Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. In der 78-jährigen Klubgeschichte spielt die erste Kampfmannschaft von Lochau die bislang beste Saison. Trotz dem Abgang vom Torjäger Nicolai Bösch in der Winterübertrittszeit ist Aufsteiger Lochau längst zu einem Topklub in der Eliteliga gereift. Großer Rückhalt ist Tormann Sandro Eichhübl, der erst 25 Gegentreffer am drittwenigsten aller Klubs einstecken musste. Mit Eigenbauspieler Lukas Rusch (18) erhält ein Talent in der Offensive seine Spielpraxis. Mit Fabian Dominikovic (Gelbsperre) und Patrick Prantl (berufliche Gründe) fehlen zwei Stammspieler. „Haben während der Saison einfach zu viele Punkte verschenkt. Der jungen Mannschaft fehlt die Konstanz. Zu den Topplätzen ist der Zug abgefahren, aber wir wollen noch ein starkes Saisonfinish zeigen“, sagt FCL Coach Philipp Hagspiel (43). Außer Fabian Pernstich und Alin Mutu stehen lauter Eigenbauspieler in der Startformation von FC Lustenau. In der letzten Zeit bewährte sich das neue Offensiv-Spielsystem (4/4/2) und das Team findet laut Hagspiel immer wieder die richtigen Lösungen.